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Rezension zu
The Fourth Monkey - Das Haus der bösen Kinder

Der finale Showdown des Four Monkey Killers – Komplex, packend, nervenaufreibend

Von: Seehase1977
12.09.2020

Hat der Four Monkey Killer wieder zugeschlagen? Die Sache scheint klar, nachdem mehrere, ähnlich zugerichtete Leichen gefunden werden. Wieder sind Augen, Ohren und Zungen in kleinen weißen Schachteln verpackt. Dazu die Nachricht „Vater, vergib mir“. FBI und die Polizei von Chicago sind sicher, dass nur Anson Bishop als Mörder in Frage kommt. Sam Porter jedoch zweifelt. Als sich Bishop völlig unvorhergesehen plötzlich stellt und glaubwürdig versichert, dass er für keines der ihm zu Last gelegten Verbrechen verantwortlich ist, steht Sam Porter selbst auf einmal im Visier der Ermittlungsbehörden. Hat der Detective tatsächlich etwas mit den grausamen Morden zu tun? Der Verdacht liegt nahe, denn Porter hat kein Alibi… Meine Meinung: Er hat es in sich, der letzte und somit finale Teil der Fourth Monkey-Reihe von J.D. Barker. „Das Haus der bösen Kinder“ ist spannend, komplex und ein absolut würdiger Abschluss der Thriller-Reihe. Wieder schafft es der Autor, dass trotz der hohen Seitenzahl von fast 700, keine Langeweile aufkommt. Man kann gar nicht anders, als bis zum Ende gebannt und aufmerksam dem gekonnt inszenierten Schauspiel zu folgen, ein genialer, gut durchdachter und packender Showdown. Zugegeben hatte ich anfangs etwas Probleme, wieder in die Story zu finden. Die vielen Handlungsstränge und offenen Fragen können durchaus etwas verwirrend sein. Doch wie schon im zweiten Teil werden nach und nach Rückblicke und Zusammenhänge aus dem zweiten Teil thematisiert, so dass meinen Erinnerungen auf die Sprünge geholfen wird. Dann bin ich wieder mittendrin und gefangen in einer Handlung, die einem nicht mehr loslässt, die Jagd nach dem Four Monkey Killer Anson Bishop. Doch auch Detektive Sam Porter ist ins Visier der Ermittlungsbehörden gerückt. Steckt er tatsächlich mit Bishop unter einer Decke? Nicht nur Agent Poole und Porters Kollege Nash haben immer wieder Zweifel an Sams Unschuld. Auch in mir wachsen zarte Keine von Misstrauen und Skepsis. Die Story nimmt plötzlich eine andere Wendung, als der Bishop sich stellt und in aller Öffentlichkeit versichert, dass er nicht der Täter ist, für den ihn alle halten. Soll tatsächlich Sam Porter der Fourth Monkey sein? Er hat kein Alibi für die jüngsten Morde und es gibt Hinweise, die tatsächlich darauf schließen könnten. Weil ich es nicht glauben will, jage ich durch die Seiten, inhaliere die Geschichte, die J.D. Barker so intelligent und temporeich erzählt. Er beschreibt grausame Szenen und schreckliche Morde und man taucht mehr als einmal hinein, in die Abgründe menschlicher Seelen. Auch Anson Bishops Tagebuch spielt wieder eine wichtige Rolle. Man erfährt mehr über seine Jugend im Finicky-Heim, dort verbringt er mit anderen Kindern und Jugendlichen eine prägende Zeit. Wahrheiten kommen zutage, die kein Kind jemals erleben sollte und die Nachsicht, Verständnis und sogar Mitleid in mir aufkommen lassen. Am Ende lösen sich alle Handlungsstränge schlüssig auf und fördern noch eine unerwartete Überraschung zu Tage und trotzdem bin ich ein bisschen traurig, dass es vorbei ist. Mein Fazit: Was für eine starke Thriller-Reihe von J.D. Barker die auf insgesamt knapp 2000 Seiten ein hohes Niveau halten kann. Ein kreativer, spannungsgeladener Plot, geschickte, überraschende Wendungen und ein hohes Maß an Nervenkitzel und Spannung. Ich kann die Trilogie nur jedem Thriller-Fan ans Herz legen, wichtig ist, dass man mit dem ersten Teil der Reihe beginnt, da die Handlung und die Entwicklung der gut gezeichneten Protagonisten sehr komplex gestaltet ist. Von mir gibt’s für alle drei Bände eine absolute Leseempfehlung!

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