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Rezension zu
Die Hafenschwester (2)

Ein großartiger 2.Band!

Von: Mareike
03.10.2020

Schon lange habe ich auf dieses Buch gewartet, denn mir hat der erste Teil von „Die Hafenschwester“ wahnsinnig gut gefallen und nun endlich konnte ich weiterlesen. Die Geschichte beginnt im April 1913 in Hamburg. Martha ist glücklich mit dem Maschinenbau-Ingenieur Paul verheiratet, gemeinsam haben sie drei aufgeweckte Kinder, namens Rudolf, Alfred und Ella. Martha ist nun als ehrenamtliche Hafenkrankenschwester im Gängeviertel rund um den Hafen tätig und liebt ihre Arbeit sehr. Dann eines Tages erhält die Familie eine Einladung nach Amerika. Marthas frühere Freundin Milli ist dort nun mit Lawrence verheiratet. Er ist reich und will sogar die Überfahrt mit dem Schiff Imperator für die gesamte Familie bezahlen, da Anna, die Tochter von Milli, heiraten will. Alle sind total begeistert und Martha ganz besonders, denn sie möchte sehr gerne an dieser Hochzeit von ihrem Patenkind Anna teilnehmen, aber sie freut sich auch, endlich Milli nochmal wiederzusehen, denn in der Zwischenzeit sind so viele Jahre vergangen und bestimmt haben sie sich so einiges zu erzählen. Und wie die Autorin dann die Überfahrt geschildert hat, das Ankommen in Amerika und zu lesen, wie Milli sich weiterentwickelt hat, war einfach nur fantastisch. Aber hier in dieser Geschichte geht es auch diesmal um Marthas Bruder Heinrich, der plötzlich völlig unverhofft vor Marthas Tür steht und der eine Chinesin geheiratet hat. Ich möchte zwar hier an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, aber von dieser jungen Frau, namens Li-Ming, zu erfahren und zu lesen, welche Sitten es in China gibt, war für mich sehr interessant und manchmal einfach schockierend. Im zweiten Teil der Geschichte spitzen sich dann allerdings die Ereignisse zu, die Welt steht plötzlich auf dem Kopf, denn der 1. Weltkrieg bricht aus und für die Menschen werden die Zeiten immer härter und härter. Und als Paul, obwohl er schon 41 Jahre alt ist, am 15.Januar 1916 als Reservist nach Frankreich einberufen wird, um dort das Kriegsgerät zu warten, beginnt für Martha die wohl schlimmste Zeit ihres Lebens... Ach, ich fand dieses Buch einfach nur großartig, es gab für mich so viele neue Informationen und ich bewundere die Autorin sehr dafür, dass sie Fiktion und wahre Begebenheiten wieder so fantastisch vermischt hat. Was mir allerdings nun sehr schwer fällt, ist, wieder so lange zu warten bis der nächste Band erscheint, um dann von all den mir liebgewonnenen Charakteren weiterlesen zu können. Bin jetzt schon sehr gespannt, wie es mit Martha und ihrer Familie weitergeht. Ich möchte dieses Buch unbedingt weiterempfehlen und mich noch recht herzlich bei dem Diana-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

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