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Rezension zu
Dort, wo die Zeit entsteht

Ein mystisches Buch mit einigen Längen......

Von: TinWill
24.11.2020

Katharina – im Buch oft „die Junge“ genannt – ist eine überforderte Ärztin, die in den Bergen und dort speziell in der Hütte ihrer Familie versucht, Klarheit über ihr Leben zu bekommen. Sie sucht die Ruhe des Berges, die Ruhe des Waldes und die Einsamkeit. Irmelin, - „die Alte“ – bewacht die Hütte schon ihr Leben lang und ist erstaunt, dass die Hütte ihr nicht Bescheid gegeben hat, das Besuch kommt. Das ist der Stil des Buches: eine Hütte, die nicht Bescheid gibt, wenn Besuch kommt, Geschichten, die den Anschein haben, lebendig zu werden, Träume, die sich viel zu wahr anfühlen. Auszug aus dem Buch: Die Hütte hockt am Hang und beobachtet. Sie hat keine Eile. Zeit ist ihr nicht wichtig. Wichtig ist Bewegung. Genau richtig, nicht zu hastig, nicht zu zögerlich, genau richtig. Bisher bewegt sich alles, wie es sein muss. Also beobachtet die Hütte. Hockt am Hang und am Berg, wie schon immer, und wartet. – Auszug Ende. Ein mystischer Stil, der – wenn man das Buch laut liest (KEIN Hörbuch – selbst laut lesen) – erwacht und einen gefangen nimmt. Aber leider verpufft das „gefangen nehmen“ wenn eine Situation immer wieder beschrieben wird, immer mit den selben Worten. Mich hat das Buch am Anfang sehr für sich eingenommen. Aber mit jeder Wiederholung einer beschriebenen Szene wurde mein Interesse geringer. Am Schluss fand ich das Buch langweilig.

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