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Rezension zu
Sühne

Am Anfang spannend, am Ende leider schwächelnd...

Von: Phaira
13.01.2021

Als kleine Info zu Beginn möchte ich sagen, dass es sich bei dem Buch um einen Lene Jensen und Michael Sander Fall handelt und dieses Buch als der 5. Band gehandelt wird. Ich kannte vor dem Lesen keinen einzigen Fall der beiden Hauptpersonen und kann mit bestem Gewissen sagen, man kann das Buch komplett eingeständig lesen! Man erfährt auch so genügend über die Figuren. Der Inhalt laut Angabe auf der Rückseite des Buches: Der von schwerer Krankheit gezeichnete Pharmaunternehmer Frank Linden will auspacken. Er heuert einen Journalisten an, der hochbrisante Informationen über Lindens Unternehmen veröffentlichen soll. Doch bei der Übergabe des Materials werden beide erschossen. Michael Sander, der mit dem Journalisten befreundet war, ermittelt auf eigene Faust. Er schafft es, in den Besitz des Geheimmaterials zu gelangen. Parallel wird Kommissarin Lene Jensen auf den Fall angesetzt und recherchiert im privaten Umfeld des Pharmaunternehmers. Sie stößt auf eine Spur, die in einen ungeheuerlichen Verdacht mündet. Unterdessen ist Michael Sander in tödliche Gefahr geraten. Und nun zu meiner Meinung zu dem Buch ;) Für mich war der Anfang des Buches am spannendsten. Die Geschichte wird von Anfang an aus der Sicht von allen handelnden Personen geschildert und gerade auch immer mal die Sichtweisen der "Bösen" lesen zu können würzt das Buch und lässt einen mitfiebern. Ich hoffe ich spoilere nun nicht zu sehr in dem ich auch gleich noch bemängele, was mir im Laufe des Anfangs nicht so sehr gefällt. An einer Stelle erzählt eine der Figur von Michael Sander und bringt ihn mit Baba Jaga in Verbindung, einer bösen Hexe aus der russischen Mythologie. Darauf hin fällt ein wörtliches Zitat aus dem ersten John Wick Film. Das gesamte Stück Geschichte beschreibt Michael Sander dadurch im Prinzip wie die Figur John Wick, was einen Wick-Fan wie mich eventuell stört. Vielleicht liegt der Wortlaut auch einfach an der Übersetzung des Buches aus dem Dänischen, stören tut es dennoch. Ungefähr nach der Hälfte des Buches gibt es noch mal einen unvorhergesehenen Entdeckungsmoment. Danach flacht für mich die Story ein wenig ab und wird vorhersehbar. Leichte Spannung kommt zwar, auch durch die bereits erwähnte Erzählweise aus verschiedenen Sichten, immer noch mal auf, letztendlich läuft es aber auf vorhergesehene Ereignisse hinaus. Besonders am Ende liegt die einzige Spannung darin heraus zu finden, wie der Autor das offensichtliche Ende beschreibt. Mein Fazit: Als Krimi ist das Buch gut zu lesen und definitiv durch die verschiedenen Sichtweisen mal etwas anderes. Als Thriller, unter dessen Genre das Buch läuft, ist es aber nicht zu sehen.

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