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Rezension zu
Stella

Sehr interessantes Buch über eine Jüdin, die für die Gestapo untergetauchte Juden verriet

Von: 3lesendemaedels
02.03.2021

Als das Buch im Januar 2019 einen großen Hype auslöste, wollte ich es nicht lesen. Zu kontrovers erschienen mir die Meinungen hierzu. Deshalb ließ ich einige Zeit verstreichen, um mit Abstand darüber berichten zu können: Der junge naive Schweizer Adelssohn Friedrich reist 1942 nach Berlin, um Kunst zu studieren. Eine fremde Welt für ihn, der behütet aufwuchs, allerdings mit einer alkoholkranken Mutter und einem, dauernd auf Geschäftsreise, abwesenden Vater. Beim Aktmalkurs ist er fasziniert vom blonden Modell. Kristin führt ihn ein in geheime Jazz-Clubs und in die Liebe. Doch irgendwann gesteht sie ihm, dass sie in Wirklichkeit Stella heißt und Jüdin ist. Eine in Teilen wahre Geschichte, die mir gut gefallen hat. Stella Goldschlag war eine Jüdin mit arischem Aussehen, die im Dienst der Gestapo andere untergetauchte Juden verriet. Sie überlebte den Krieg, nahm sich aber 1994 das Leben.

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