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Rezension zu
Die Brücke der Gezeiten 2

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Intrigen, Eifersucht und Fanatismus mit einem Schuss Magie

Von: Hirilvorgul
01.06.2015

Noch 6 Monate bis zur Mondflut. Die verfeindeten Parteien beziehen Stellung, überall herrschen Unruhen, werden Intrigen gesponnen und Verbündete gesucht. In diesen unruhigen Zeiten beginnt Ramita ihr Leben als Frau des mächtigsten Magus, den die Welt kennt: Antonin Meiros. Nach und nach erkennt sie den Menschen, der sich hinter den Gerüchten verbirgt. Meiros ist sehr alt und sehr mächtig, aber er ist ein wahrhaft guter Mensch, der um jeden Preis den Krieg in der Welt beenden will. Als Ramita schwanger wird, ist er der glücklichste Mensch auf Erden. Aber Ramita hat Angst, denn sie ist nicht sicher, wer der Vater ihres Kindes ist. Denn auch Kazim ist in der Stadt – verblendet vom Hass gegen Meiros und auf dessen Tod aus, hat er sich den fanatischen Hadisha angeschlossen. Und plötzlich steht Ramita zwischen 2 Todfeinden, die sie beide lieben. Alaros – der in seiner Abschlussarbeit an der Magierschule ein Thema gewählt hatte, das den Mächtigen ein Dorn im Auge war und dem daher sein Abschluss verwehrt worden war, lebt zurückgezogen und bastelt ein einem Luftschiff, als plötzlich ein merkwürdiger Greis in seiner Werkstatt auftaucht. Er ist offensichtlich verwirrt, aber Alaros bringt es nicht übers Herz, in davonzujagen. Wie erstaunt ist er, als er dann eines Tages erfährt, dass dieser Greis der berühmte General Langstrit ist, der die von allen gesuchte Skytale – den Schlüssel zu unvorstellbarer Macht – vor vielen Jahren verborgen hat. Wird es Alaros und seinen Freunden gelingen, das Erinnerungsvermögen des Generals wiederherzustellen? Und was sollen sie mit der Skytale tun, wenn sie sie finden? Wem können sie trauen? Im Palast von Javon versucht Elena noch immer, ihrer Schutzbefohlenen Cera beizustehen und ihre Position als Herrscherin zu sichern. Aber Cera verändert sich immer mehr und Elena ahnt nicht, wer hinter ihrem Rücken Intrigen spinnt, die das Herrscherhaus in größte Gefahr bringen. Meine Meinung: Wie schon im ersten Teil ist es frappierend, wie groß die Parallelen zwischen Urte und unserer Gesellschaft sind.Dank der kurzen Zusammenfassung des ersten Teils am Anfang, findet man sich sofort wieder zurecht auf den beiden Kontinenten und den vielen handelnden Personen. Hairs Beschreibungen seiner Welt sind wunderschön und man bekommt regelrecht Fernweh und Lust, einmal diese Brücke zu sehen und zu betreten. Darüber hinaus gefallen mir seine Charaktere sehr gut (egal, ob ich sie mag oder nicht), vor allem, weil sie sich auch entwickeln dürfen. Besonders Ramita macht eine wunderbare Wandlung durch. Ebenso verändert Cera sich sehr stark. Nur einer bleibt während der ganzen Handlung ein unentschlossener Schussel, aber zu dem würde auch nichts anderes passen. Es sind die wie so oft Manipulation und Eifersucht, die den Lauf der Geschichte ändern und daraus lässt sich ablesen, dass sich so einiges nicht unbedingt zum Guten wandeln wird. Wer Bücher mit Happy End liebt, könnte von „Am Ende des Friedens“ enttäuscht werden. Als Trost sei ihm aber verraten, dass das Ende dieses Buches nicht das Ende der Geschichte ist. Denn – wie auch schon im ersten Teil – entlässt uns der Autor mit einem Cliffhanger. Und mit was für einem…. Auch für diesen Band gibt es von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und eine Leseempfehlung. Sehr ungeduldigen Lesern kann ich verraten, dass es die Fortsetzung auf Englisch bereits gibt. Fazit: Intrigen, Eifersucht und Fanatismus mit einem Schuss Magie – spannend und unterhaltsam.

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