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Rezension zu
Die Welt ohne Fenster

Fenster in die Natur

Von: Claudia
21.07.2021

Als dieser Roman 1926 in Amerika erschien, war die Autorin Barbara Newhall Follett gerade erst 12 Jahre alt. Barbara Newhall Follett war, ähnlich ihrer Protagonistin Eepersip, ein Naturkind. Nur draußen in der Natur fühlte sie sich wohl. Durchstreifte die Wälder und wanderte als achtzehnjährige auf dem berühmten Appalachian Trail. Sie heiratete 1934, fühlte sich jedoch eingeengt im häuslichen Dasein. Im Dezember 1939 verließ sie ihre Wohnung und wurde nie wieder gesehen. Durch Zufall stolpert die Illustratorin Jackie Morris über das rätselhafte Verschwinden der Autorin und ihrem besonderen Roman. Sie beschließt dieses Buch zu illustrieren und neu herauszugeben. „Die Welt ohne Fenster“ erzählt die Geschichte der jungen Eepersip, die in der freien Natur, ohne Türen und Fenster leben möchte. So läuft sie davon und ihre Eltern, die unermüdlich versuchen sie wieder einzufangen, müssen sie schweren Herzens gehen lassen. Märchenhaft, poetisch, ein wenig nostalgisch wird diese Geschichte erzählt. Manchmal ein wenig naiven der Beschreibung, was sicherlich an dem jungen Alter der Autorin liegt. Das Geheimnis um das Verschwinden von Barbara Newhall Follett wird wohl nie gelöst werden. Als Vermächtnis bleibt aber dieser bezaubernde Roman.

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