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Rezension zu
Herbst

A.Schiebelbein

Von: Angelika
22.08.2021

„Danke für die Einladung, Tod. Bitte entschuldige, aber ich muss zurück, ins Leben.“ S.13 Mit „Herbst“ macht Ali Smith den Anfang einer Jahreszeiten Tetralogie. Der Roman ist eine aktuelle Zustandsbeschreibung und auch eine Geschichte über die Vergänglichkeit. Im Raum steht immer die Frage „Was liest du gerade?“, die Frage nach der Beschäftigung mit Themen, die von Bedeutung sind, für jeden Einzelnen, aber auch für die Gemeinschaft. Daniel und Elisabeth stehen nicht nur für zwei Generationen, sondern auch für deren Verbindung, für eine Sichtweise auf die Gegenwart, die Reflexion, die kritisches Bewusstsein und gleichzeitig Leichtigkeit und Spaß vermittelt. Elisabeths Erinnerungen an ihre Kindheit werden unterbrochen von Reflexionen über die Veränderungen in ihrem Heimatland nach dem Referendum. Die Spaltung der Gesellschaft, das Oben und Unten, Arm und Reich, der Hass, der offen zur Schau gestellte Rassismus. Und genau das ist es, was uns Ali Smith zu sagen hat, hier liegt der Punkt. Ihr Schreibstil ist direkt, aber auch anrührend und poetisch, spielt mit Worten, schildert aber auch Situationen wie z.B. die in ihrer Absurdität an einen Sketch von Monty Python erinnern. Fazit „Herbst“ von Ali Smith ist für mich ein unheimlich besonderes Buch. Beim Lesen zog es mich in einen unglaublichen Bann und konnte mich nicht mehr los lassen von dem Buch. Es ist so ein Poetisches und direktes Buch, dem ich jedem auf der Stelle empfehle zu lesen.

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