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Rezension zu
Die Königin der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Königin der Schatten

Von: Bianca PB
15.06.2015

Klappentext: Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . . Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . . Quelle: Heyne Meine Meinung: Gleich zu Beginn lernen wir Kelsea kennen, die Protagonistin und zukünftige Königin von Tearling. Sie ist ein interessanter Charakter, grundsätzlich war sie mir sehr sympathisch, aber manchmal hat sie auch echt den Vogel abgeschossen. Ich weiß auch nicht so ganz, ich kann sie nicht wirklich einschätzen. Sie wirkte manchmal etwas deplatziert, etwas verplant, etwas... zu viel des Guten. Wisst ihr was ich meine? Ich hatte einfach manchmal die Schnauze voll von ihr und ihrer Art ^^. Der allwissende Erzähler schlängelt sich auch meistens (eigentlich fast immer) um Kelsea herum, nur selten lesen wir aus der Sicht eines anderen Charakters. Da Kelsea in ihren Gedanken aber oft nicht weiter kommt, ist das Ganze dann ziemlich eintönig. Naja ^^ Die königliche Garde bestand aus einigen sehr interessanten Männern. Ganz besonders hat mir Mace gefallen, denn die Dialoge mit ihm waren oft ziemlich witzig und haben für kleine Highlights während des Lesens gesorgt. Auch andere Männer wurden etwas mehr angeschnitten, aber insgesamt blieben sie mir etwas zu blass, mir fehlte einfach was. Der böse Onkel von Kelsea, der ihren Tod haben will, ist wirklich grausig. Sein Charakter war speziell und ich fand es ganz interessant, wie sich mit ihm und den anderen bösen Menschen in diesem Buch alles nach und nach aufklärt und Geheimnisse ans Licht kommen. Aber leider war davon nicht allzu viel vorhanden, sehr schade. Es gab insgesamt noch viele Charaktere, die meisten werden angeschnitten, aber ich fühlte mich bei keinem richtig... drin. Mir fehlten Gefühle, die Geschichte, sie waren einfach da. Leb damit, Leser! Der ist für diese Szene nun mal wichtig! Aber natürlich gab es auch hier einige sehr liebenswerten Nebencharaktere, die das Buch dann doch bereichert haben. Ohne sie, wäre es schwierig geworden, sie waren mein kleiner Lichtblick. =) Die ganze Welt der Königreiche ist sehr interessant und ich finde, dass sie viel Potenzial bietet für spannende Abenteuer und aufregende Geschichte. Es wird hier und da mal bisschen was angeschnitten, aber ich fühlte mich dann doch einfach fremd und das trotz der sehr ausschweifenden Beschreibungen der Autorin. Landschaft alleine reicht nicht, um das Land zu sehen... mir fehlten Informationen. Die Idee gefällt mir nach wie vor eigentlich sehr gut und ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Buch, bzw. diese Reihe das Potenzial hat groß zu werden. Aber in dieser Form sprang der Funke nicht über, ich halte es für sehr wichtig den Leser nicht so sehr im Nichts stehen zu lassen und viel mehr wichtige Informationen in den zweiten Band zu packen. Der Schreibstil der Autorin hat mir eigentlich sehr gut gefallen, bis auf die laaaaangen Beschreibungen, die alle irgendwie gleich sind. Aber man hat beim Lesen gemerkt, dass die Autorin Talent hat, und dass für sie selber alles so klar war, wie es da stand. Ich glaube, sie hat nicht dran gedacht, dass der Leser bisschen mehr Input braucht um alles nachvollziehen zu können, denn ich fühlte mich oft etwas überrumpelt ^^. Besonders der Anfang hat sich ziemlich gezogen. So sehr, dass ich nach Seite 100 erst mal eingeschlafen bin. Es konnte mich nicht packen, später wird es zwar besser, aber es war nicht so spannend, dass ich nicht mehr aufhören wollte, ich fand es passabel. Ihr seht, ich tue mir unheimlich schwer mit meiner Meinung. Es war gut, aber auch nicht mehr. Schlecht war es auch nicht, es war... okay. Ich denke, dass es vielen gefallen wird, aber mir persönlich war es zu gedehnt, zu langweilig, zu... einseitig. Die Spannung, die ich erwartet habe, trat einfach nicht ein. Es kam nie zu dem Punkt, dass ich dachte: Ja! Jetzt geht es los! - Nö. Es plätschert vor sich hin, ist sehr viel gedacht, politisch diskutiert und selten wird mal bisschen mehr gehandelt. Magie kommt vor, aber tatsächlich auch eher am Rande, wie ich finde. Also auch dieser spannende Aspekt blieb mir zu lasch. Fazit: Schwierig. Ich denke, dass viele das Buch sehr mögen werden, aber ich denke auch, dass einige es ziemlich langweilig finden könnten. Ich gehöre zur zweiten Gruppe, mich konnte es nicht packen, ich war nie drin, mir blieb zu viel offen und ich fühlte mich etwas hilflos während des Lesens. Aber die Idee ist gut, die Umsetzung absolut okay, sogar sehr gut, wenn man eher auf handlungsärmere Erzählungen steht. 3 von 5 Pfotenherzen von mir

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