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Rezension zu
Tochter der Schwarzen Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solide Fantasy mit einer nicht ganz so gewöhnlichen Heldin

Von: Lilian loves Books
16.06.2015

Eigentlich ist Alena zu anfang nicht gerade das was man im allgemeinen einen Sympathieträger nennt. Sie lügt und betrügt sich durch die Strassen von Terebin,der weißen Stadt. Ohne Geld und mit einer nicht besonders ansehnlichen Familie im Hintergrund erschwindelt sie sich hier und da Vorteile. Sie hat eine rüde Umgangssprache und ist zudem auch noch ziemlich frech. Das sie deshalb relativ schnell im Kerker landet verwundert den Leser nicht unbedingt. Schnell gerät sie durch den Strategos der Stadt in eine verzwickte , intrigante Geschichte die Alena selbst noch in große Schwierigkeiten bringt. Abgeschieden in einem Kloster bereitet sie sich auf ihre Rolle als Prinzessin vor, was ihr Anfangs gar nicht so leicht fällt. Dabei lernt man Alena jedoch näher kennen und bemerkt das sie nicht ganz so hart ist wie sie vorgibt. Alenas freches Mundwerk brachte mich das eine und andere Mal zum Grinsen. Ein kleines Beispiel dafür bietet das Zitat oben. Neben ihr konnten mich aber auch die zahlreichen anderen Charaktere begeistern die zwar einen mehrmaligen Perspektivenwechsel mit sich brachten, was aber dem Lesefluss keinen Abbruch tat. Besonders gefallen hat mir auch die Prinzessin, die ganz anders als harmlos dargestellt wurde und über die ich mich als Leserin schon richtig amüsieren konnte. Brendera, der mir mit seiner Art gefallen hat oder auch "der Schatten" konnte ich ebenfalls liebgewinnen. Wie es sich für ein tolles Fantasywerk gehört so gibt es auch in "Tochter der schwarzen Stadt" Magie. Beim bereits erwähnten Schatten hat es mir sehr gefallen wie das Zusammenspiel zwischen Magie und ihren Fähigkeiten abgestimmt war. Auch beim Stratego, dem Magier Thenar, war niemals ein zuviel davon zu verspüren. Alles hat sich wunderbar in die Geschichte eingefügt. Nie hatte ich den Eindruck das Magie alle Probleme gelöst hat, wie es leider oft in anderen Fantasyromanen der Fall ist. Dank des lockeren und leichten Schreibstils von Thomas Fink las man sich wunderbar durch die Seiten und fiebert mit was Alena als nächstes anstellen könnte oder ob ihr etwas schlimmes passiert. Ich habe die Geschichte über mitgefiebert und muss zugeben das ich Alena sofort mochte, auch wenn sie nicht die typische Heldin ist. Alena, stammt aus keinem besonders gutem Haus. Oftmal verschweigt sie ihre wahre Herkunft und spinnt gerne lLügen in die sie sich jedoch auch desöfternen verstrickt. Trotzdem ist sie mutig, frech und besitzt eine große Portion Humor. Sie ist vielleicht nicht die Art von Heldin die man sonst so kennt aber ich mochte sie. Ihre Art hat etwas herrlich Erfrischendes und es machte mir großen Spaß ihr durch die Geschichte zu folgen. Mir hat Tochter der schwarzen Stadt gefallen. Die Mischung aus Magie, Handlung und einer Prise Humor haben gestimmt. Gut fand ich vorallem das Alena keine Heldin im eigentlichen Sinn war, sie ist vielmehr das verzogene Gör das einen zum Wahnsinn treibt weil sie Befehlen nicht immer gehorcht und eine ziemlich rüde Ausdrucksweise hat. Aber wenn man weiterliest lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen und das macht das Ganze für mich interessant. Spannung gibt es ebenfalls genug und wer auf Intrigen steht der wird bei Tochter der schwarzen Stadt ebenfalls gut versorgt. Einzig das Ende war ein wenig zu kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht. Das Buch baute Spannung auf bis hin zum großen Finalen Moment aber der war mit einem Knalleffekt leider zu schnell vorrüber. Deshalb gibt es einen Stern weniger. In einem Satz: Solide Fantasy mit einer nicht ganz so gewöhnlichen Heldin Tochter der Schwarzen Schatten erhält 4 von 5 Sternen

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