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Rezension zu
Der Schwur der Adlerkrieger

Früh übt sich, wer ein Meister werden will

Von: thenerdybookbird
25.10.2021

Die nächtliche Erkundungstour von Guo Jing und Huang Rong im Palast des Jin-Prinzen Wanyan Honglie bleibt am Ende des ersten Bandes nicht unbemerkt und so müssen sich die beiden dem Jin-Prinzen und seiner Delegation stellen. Zwar wird der Kampf unterbrochen, bevor noch mehr Menschen zu schaden kommen können, allerdings sind Guo Jing und Huang Rong danach alles andere als sicher. Ihre aufkeimenden Gefühle füreinander erzürnt nicht nur Huang Yaoshi, der jemand gänzlich anderen für seine Tochter vorgesehen hat.. Da schon einige Zeit vergangen war, seit ich den ersten Band gelesen habe, brauchte ich zunächst meine Zeit, um noch einmal gedanklich an die Geschichte anknüpfen zu können, denn die Masse an Namen hat sich auch in diesem Band nicht verändert. Mir hat es daher sehr geholfen, am Anfang des Buches zuerst einen Blick ins Personenverzeichnis zu werfen. Sobald ich dann die erste Hürde mit den Namen überwunden hatte, konnte ich wieder in die Geschichte eintauchen, die sich doch gänzlich anders als so manche westliche Geschichte liest. Im Vordergrund steht wieder die Erlernung des Kung Fus, das in unterschiedlicher Form praktiziert werden kann und von den verschiedenen Meistern und Schulen repräsentiert wird. Nachdem man im ersten Band schon einige gute Kung Fu Kämpfer kennenlernen konnte, hat man nun das Vergnügen, die 5 Großmeister des Jianghu näher kennenzulernen. Vor allem der Bettler des Nordens Hong Qigong ist dabei eine sehr willkommene Abwechslung. Mit der Zeit wächst Guo Jing dem Bettler des Nordens so ans Herz, dass er ihn als seinen Schüler aufnimmt und ihm eine seltene Kampfkunsttechnik beibringt. Gerade diese Kapitel sind besonders lustig, denn der Bettler hat einen exquisiten Gaumen und möchte als Bezahlung für seinen Unterricht von Huang Rong bekocht werden, die dadurch gleichzeitig zeigt, dass man Kung Fu nicht nur im Kampf einsetzen kann, sondern auch beim Kochen. Guo Jing bleibt aber auch in diesem Buch ein Junge, der nicht ganz so helle ist und sich den ein oder anderen Kommentar dazu von anderen anhören muss, aber dabei immer das Herz am rechten Fleck trägt. Zudem merkt er gar nicht, wie stark er mittlerweile geworden ist, da er durch Zufall immer wieder neue Meister des Kung Fu trifft und diese ihm den ein oder anderen Trick zeigen. Daher bin ich sehr gespannt, wie es mit Guo Jing im nächsten Band weitergehen wird und kann die Geschichte nur jedem empfehlen, der eine wirklich gut geschriebene Geschichte über einen Jungen, der sich in der Welt des Kung Fu versucht, einen Namen zu machen, lesen möchte.

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