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Rezension zu
Die Ceres-Mission

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend, aber auch etwas in die Länge gezogen

Von: bookishhearts
19.11.2021

"Die Ceres-Mission" von A.G. Riddle hat mein Interesse aufgrund des Spannung anmutenden Covers geweckt. Gesteigert wurde das Interesse dann als ich den Klappentext las, welcher einen dramatischen Roman verspricht. Allerdings muss ich gestehen, dass mich das Buch nicht vollends überzeugt hat, da die Dramatik zum Teil auf der Strecke bleibt und die Handlung einige Längen hat. Alles beginnt, als die Welt plötzlich in eine neue Eiszeit zu versinken droht. Die Gründe dafür sind unbekannt und die ISS Kommandantin Emma Matthews soll im All nach den Gründen bzw. Auswegen hieraus forschen. Dabei kommt es zu einer Katastrophe, bei der Emma um ihr Leben kämpfen muss. Gleichzeitig wird der Grund für die Eiszeit entdeckt und dieser ist erschreckender, als es sich die Menschheit zunächst erhofft hatte: Eine außerirdische Macht scheint den Untergang der Menschheit herauf beschwören zu wollen. Nur aus welchem Grund? Der Wissenschaftler James Sinclar wird mit einem Team von weiteren Wissenschaftlern ins All geschickt, um dies herauszufinden und Kontakt aufzunehmen. Emma wird dabei noch gerettet, so dass sie nun Seite an Seite mit James steht, der so einiges zu verschweigen scheint. Die beiden sind einander schnell nahe, sowohl auf emotionaler, als auch wissenschaftlicher Seite. Beide versuchen einen Ausweg für die Menschheit zu finden, auch wenn nicht klar ist, ob es diesen wirklich gibt. Emma und James sind durchaus interessante und vielschichtige Charaktere, die es schaffen den Spannungsbogen aufrecht zu halten. Es ist ein schönes Hin und Her zwischen den beiden Figuren, die sich gegenseitig immer wieder zu neuen Höchstleistungen antreiben, insbesondere wenn sie dabei sind den Mut zu verlieren. A.G. Riddles Schreibstil in diesem Roman ist durchaus spannend. Allerdings verliert er sich aus meiner Sicht auch immer wieder in Nebensächlichkeiten bzw. verheddert sich zu sehr in wissenschaftlichen Ausführungen, so dass der Roman mehr als eine Länge erfährt. Aus meiner Sicht hätte der Roman locker um mindestens 100 Seiten gekürzt werden können, ohne den Spannungsbogen abfallen zu lassen. Mir persönlich fehlte die echte Dramatik, die der Klappentext zunächst verspricht. Zwar kommt zwischendurch und insbesondere auch am Ende größere Spannung auf. Allerdings hätte man vor allem innerhalb des Romans mehr aus dieser machen können, indem der Autor hier eine etwas bildhaftere Sprache verwendet. Denn dies gelingt ihm erst so richtig in einem, wie ich finde, durchaus spannenden und würdigem Ende, dass offene Fragen final beantwortet. Fazit: "Die Ceres-Mission" von A.G. Riddle ist durchaus spannend, wenngleich der Funke nicht so ganz überspringt. Der Inhalt überzeugt vor allem durch interessante Figuren, die sehr willensstark sind und immer wieder mit neues Seiten auftrumpfen können. Da der Roman einige unnötigen Längen aufweist, kann ich für diesen Roman nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen! Note: 2- (💗💗💗💗)

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