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Rezension zu
endlich.

ehrliche und dennoch leichtfüßige Auseinandersetzung mit unserer Vergänglichkeit

Von: floskel
24.05.2022

Seit fast fünf Jahren produzieren Caroline Kraft und Susann Brückner inzwischen den Podcast „endlich. Über Trauer reden“. Als Sterbe- und Trauerbegleiterin bin ich großer Fan ihres Podcasts, in dem sie es schaffen, mit viel Einfühlungsvermögen und Tiefgang, aber auch Kurzweiligkeit und Humor gemeinhin als schwer geltende Themen zu beleuchten. Als ich also erfuhr, dass es nun auch ein Buch zum Podcast geben soll, war ich sofort Feuer und Flamme. Wie es der Zufall so will, habe ich das Buch dann tatsächlich in einer akuten Trauerphase gelesen. Besonders beeindruckend fand ich, dass ich dem „Gefühl“, das die beiden in ihrem Podcast transportieren – Ehrlichkeit gepaart mit Leichtfüßigkeit –, auch beim Lesen von „endlich.“ zuhauf begegnet bin. In zwölf Kapiteln widmen sich die beiden vielen verschiedenen Aspekten von Tod und Trauer – manchmal in Form von Interviews (beispielsweise mit der großartigen Gabriele von Arnim), öfters anhand ihrer eigenen Verluste. Und genau das scheint das Erfolgsrezept der beiden zu sein: zwei Frauen, die sich selbst ohne Scheu mit ihrer eigenen Trauer und ihren eigenen Toten auseinandersetzen und verbinden – das macht das Buch (und auch den Podcast) so lebendig. Zusammenfassend ist „endlich. Über Trauer reden“ eine alles andere als trockene und bleischwere Lektüre, sondern vielmehr eine unterhaltsame, tröstende und horizonterweiternde Auseinandersetzung mit unserer Vergänglichkeit.

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