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Rezension zu
Frauen, an die ich nachts denke

Empowerment pur

Von: Raeubertochter76
01.11.2022

Der Aufbau des Buches ist sehr ungewöhnlich. In einem Mix aus Reisebericht, Briefen und Biografien nimmt uns die Autorin mit auf eine Spurensuche nach weiblicher Inspiration. Allerdings erscheint die Aufteilung etwas ungleichgewichtig: während sich hinter Teil I „Afrika“ nur eine Nachtfrau verbirgt, müssen sich „Die Forschungsreisenden“ und „Die Künstlerinnen“ jeweils ein weiteres Drittel teilen. Jede Nachtfrau wird in Steckbriefform vorgestellt, bevor uns ihre Geschichte erzählt wird. Was mir besonders gut gefällt: Aus ihren Erfahrungen und Einstellungen stellt die Autorin Ratschläge zusammen, die auch heute noch ihre Gültigkeit besitzen. Außerdem lässt sie uns immer wieder am Schreibprozess dieses Buches teilhaben und baut dazu hier und da ihre eigene Gedankengänge ein. Die einzelnen Stationen ihrer Reise, sämtliche Biografien und eigene Gedanken sind informativ, bildhaft und fesselnd geschrieben. Man könnte den Roman also gut in einem weglesen. Durch die kurzen Abschnitte und Kapitel eignet es sich aber viel besser als Handtaschen- oder Nachtschrankbuch (letzteres passt auch viel besser zum Titel). Es wäre auch eine tolle Urlaubslektüre, aber ich denke, Mia Kankimäki möchte uns vor allem Mut machen, unsere (Reise-)Träume zu verwirklichen, denn die Atmosphäre, die sie heraufbeschwört – von den vielen mutigen und starken Frauen der Vergangenheit – ist ebenso inspirierend wie bestärkend.

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