Rezension zu
Am Ende bin ich
Bewegendes Debüt, ich bin sprachlos
Von: ZeilenheldinWie schreibt man eine Rezension, wenn einem die Worte fehlen? Wie verpackt man Emotionen in Buchstaben, wenn man sie immer noch tief in sich pochen spürt? "Am Ende bin" ich hat mich umgehauen. Alexander Wachter beschreibt mit unheimlich viel Tiefgang und Lebendigkeit die Gefühlswelt eines jungen Erwachsenen, der vom Liebeskummer überwältigt wird. Sein authentischer Schreibstil sorgte nicht nur dafür, dass ich den emotionalen Schmerz des Protagonisten nachvollziehen konnte, nein, ich konnte ihn wirklich nachempfinden, förmlich spüren. Die Zerrissenheit, Verwirrung und immer wieder das Gefühl tiefster Zuneigung und Verbundenheit, sind keine Gefühle, die sich einfach in einer Geschichte verpacken lassen und an denen schon viele Autori*innen gescheitert sind. Schnell trieft es dann vor Pathos und Übertreibung - nicht aber in diesem Buch. Auch wenn sich die Geschichte leicht lesen lässt, lässt sie einen nur schwer wieder los und obwohl Wachters Schreibstil locker ist, tragen die Worte trotzdem eine melancholische Poesie in sich, die dafür sorgte, dass ich mir zahlreiche Zitate aus dem Buch notierte und immer wieder lese. Hier bekommt man ein so bewegendes Debüt, dass man kaum glauben kann, dass es tatsächlich ein Debüt ist. Ich hoffe unendlich darauf, bald noch mehr des Autoren lesen zu dürfen und bin jetzt schon darauf gespannt. Und während ich warte, lese ich "Am Ende bin ich" einfach noch ein paar weitere Male ;-)
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