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Rezension zu
Nur wir beide

Die gute Seite der Pandemie: „Nur wir beide“ hat mich unterhalten und berührt

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
16.05.2023

Das Buch/Die Autorin: „Nur wir beide“, in Roman der britischen Schriftstellerin Jo Wilde, erschien im März 2023 im Goldmann-Verlag (jetzt Penguin Random House). Die deutsche Übersetzung stammt von Sylvia Strasser. Das Taschenbuch hat 400 Seiten und kostet 12,00 Euro, die E-Book-Version ist für 9,99 Euro im Handel erhältlich. Jo Wilde lebt mit ihrer Familie in einem Dorf in Derbyshire. Sie träumt davon, im Rentenalter gemeinsam mit ihrem Mann im Wohnmobil die Welt zu bereisen. Bis dahin gibt sie sich mit imaginären Welten zufrieden und schreibt fleißig Romane, auch unter den Namen Joanna Courtney und Anna Stuart. Wie es aussieht: Die gelungene Gestaltung des Titelbilds war noch vor dem Klappentext das Erste, was mich angesprochen und auf das Buch neugierig gemacht hat. Zwei Sessel, eine Katze, Pflanzen, Kaffee oder Tee, was braucht man mehr??? Fast genauso sieht es bei mir zuhause aus. Ein Wohlfühlcover für ein sogenanntes „Wohlfühlbuch“ quasi! Auch die frische, freundliche Farbauswahl des Covers passt hervorragend zum Roman. Designtechnisch – finde ich – alles richtig gemacht! Worum es geht (Klappentext des Verlages): Über das Wiederentdecken der Liebe, wenn man am wenigsten damit rechnet: die perfekte Wohlfühllektüre! In guten wie in schlechten Zeiten – das haben Julie und Michael Marshall einander vor 35 Jahren versprochen. Die schlechten Zeiten überwiegen allerdings schon lange. Julie will endlich einen Schlussstrich ziehen und ihrem Mann die Scheidungspapiere überreichen. Doch ausgerechnet an diesem Abend verkündet der Premierminister den nationalen Lockdown. Julie und Michael können sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen, als auf unbestimmte Zeit zu Hause festzusitzen. Die erzwungene Zweisamkeit birgt jedoch auch eine unerwartete Chance: Kann es ihnen gelingen, an die guten Zeiten anzuknüpfen und einen Neuanfang zu wagen? Wie es mir gefallen hat: „ChickLit“, „Frauenroman“ oder „Wohlfühlroman“ sind Bezeichnungen, die ich nicht wirklich mag, da ist mir zu viel „Schubladendenken“ dabei. Eigentlich bin ich auch eher Thriller- und Krimileserin, aber trotzdem stets offen für Bücher aus anderen Genres. Wie schon erwähnt, gelangte ich über das Cover zu diesem Titel. Auch der Klappentext war verheißungsvoll, so dass ich dachte: „OK, warum eigentlich nicht mal was mit Liebe lesen?“, haha. Eine schöne Abwechslung zum ständigen Mord und Totschlag. Und das war es auch. Ich gestehe: „Nur wir beide“ hat mich mit seinem locker-lässigen, humorvollen, aber auch tiefgründigen Schreibstil sofort in seinen Bann gezogen. Jo Wilde erzählt die Geschichte von Julie und Michael aus unterschiedlichen Perspektiven, glaubhaft und einfühlsam, die Charaktere der beiden sind bestens ausgearbeitet und schnell baut man eine gedankliche „Beziehung“ zu den Protagonisten auf. Es ist schön zu lesen, wie fremd zwei Menschen sich geworden sind, wie sie ganz langsam die verlorengegangenen Gefühle füreinander wiederentdecken und sich nahekommen. Das hat mir wirklich richtig gut gefallen. Daher gibt es von mir verdiente 5 von 5 Sternen für ein wirklich schönes Leseerlebnis. Natürlich empfehle ich „Nur wir beide“ auch uneingeschränkt weiter. Ich bin mir sicher, viele Leserinnen und Leser werden ebenso wie ich viel Freude an der Geschichte haben. PS: Und ja, ich räume ein: Es ist ein Wohlfühlroman!

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