Rezension zu
Drei Freundinnen

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Gina LaManna entführt uns nach Beverly Hills, wo die Geschichten von Anne, Eliza und Penny auf rätselhafte Weise miteinander verknüpft sind. Diese drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch verbindet sie eine tiefe Freundschaft und ein düsteres Geheimnis: gemeinsame Fantasien über untreue Ehemänner 😶‍🌫️ Die Erzählstruktur des Buches ist äußerst fesselnd. Die Autorin wechselte geschickt zwischen einer laufenden Gerichtsverhandlung in der Gegenwart und den aufregenden Ereignissen der Vergangenheit. Dadurch entsteht eine anhaltende Spannung, während wir uns fragen, wer hinter dem rätselhaften Mordfall steckt. Die Charaktere sind eindrucksvoll ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Während wir tiefer in die Handlung eintauchen, offenbaren sich immer mehr Abgründe der vermeintlichen Freundschaft und der düsteren Gedanken der Frauen. Die Autorin zeigt auf eindrückliche Weise, wie Geheimnisse und Schuldgefühle die Beziehungen zwischen Menschen beeinflussen können. Die Handlung ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Einziger Wehmuts Tropfen: Ich hatte relativ früh im Buch eine Ahnung, wer der Täter/die Täterin sein könnte. Dies nahm mir zwar etwas die Überraschung, konnte jedoch meinen Gesamteindruck nur leicht trüben. Insgesamt ist „Drei Freundinnen: Keine sagt die Wahrheit“ ein mitreißender Thriller, der die düsteren Seiten der menschlichen Natur und der Freundschaft beleuchtet. Wenn ihr nach einem Buch sucht das dich bis zur letzten Seite fesselt und dabei auch die komplexen Beziehungen zwischen Freunden erkundet, dann ist dieser Roman definitiv das Richtige für dich!