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Rezension zu
Ein tödlicher Jahrgang

Spannende Lesestunden zwischen Wein und Tod

Von: Spannungsjägerin
01.10.2023

Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ihrem Feinkostgeschäft auf. Doch so ganz kann sie ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit in ihrem Heimatort. Mit dem Buch trifft man auch eine wunderschöne Atmosphäre, die mit Informationen rund um die Weinberge punkten kann und dazu typische Ausdrucksweisen der Einheimischen abgerundet wird. Beschattet wird das ganze durch den Tod von Winzer Markus Haller, bei dem schnell klar wird, dass es kein Unfall war. Es findet sich eine tolle Mischung mit dem österreichischen Setting auf der einen und dem spannungsgeladenen Krimi auf der anderen Seite, die sich sehr schön ergänzen. Es werden einige Einblicke rund um Weine gegeben, aber auch die unterschiedliche Sorten werden auf eine interessante Weise eingebaut. Ich habe mich in der Wachau vom ersten Moment an sehr wohlgefühlt und für mich konnte die Autorin mit dem Setting, aber auch vorallem der Gestaltung aufjedenfall punkten. Lou Conrad war mir direkt sympathisch. Mir hat es gut gefallen, dass sie eine ermittlerische Vergangenheit hat, mit ihrem Feinkostladen aber total aufgeht und trotzdem auch von der Wahrheit angezogen wird. Sie überstürzt nichts, hat ein eher ruhigeres auftreten, lässt sich von ihren Zielen aber auch nicht abbringen. Für mich hat sie sehr gut in die eher ruhigere, wenn auch nicht weniger spannende Geschichte und vorallem in das Setting gepasst. Für mich waren die Ermittlungen durchweg spannend. Es baut sich nach und nach ein immer größeres Geflecht an Geheimnissen auf, die aufgedeckt werden und man fragt sich, wie alles zusammen hängt und was am Ende wirklich zu der Wahrheit führt. Dabei spielt die Thematik rund um die Weinherstellung und -sorten eine wichtige Rolle für die Geschehnisse, was den Kimi schön abrundet und interessant hält. Allgemein findet sich eine sehr angenehmes Tempo, bei dem neue Informationen in einem Abstand eingebaut werden, dass keine Langweile aufkommt. Obwohl die Entwicklungen immer ein gutes Stück greifbar blieben und auch keine allzu großen Überraschungen bereit halten, hab ich bis zum Schluss im dunkeln getappt, fand die Auflösung aber auch dementsprechend sehr passend. Es bleibt bis zum Schluss eine gute Spannung aufrecht, was die Autorin in alle Aspekte sehr gut einbauen kann. Fazit: Ein toller Krimi, der nicht nur mit dem Wissen den Wein betreffend punkten kann, sondern auch ein tolles Setting, sympathische Figuren und einen spannenden Verlauf bietet. Es wird nie langweilig und beim Lesen findet sich eigentlich immer ein Punkt, der zum Weiterlesen animiert. Sehr lesenswert und spannend, wenn auch nicht unbedingt ein Highlight. Es hält was es verspricht und spannende Lesestunden gibt es gewiss.

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