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Rezensionen zu
Ein tödlicher Jahrgang

Beate Maxian

Lou Conrad (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Lou Conrad hat den Polizeidienst quittiert, um in dem kleinen Städtchen Marienkirchen in der malerischen Wachau ein Feinkostgeschäft zu betreiben. Als jedoch ein Top-Winzer im Ort ermordet wird, erwachen ihre Ermittlerinstinkte. Sehr zum Missfallen ihrer ehemaligen Chefin beginnt sie, Nachforschungen anzustellen. Darüber hinaus wird sie vom befreundeten Sternekoch Fabio Gerber in einer privaten Sache um Hilfe gebeten und bald keimt in Lou der Verdacht, dass beide Ereignisse miteinander zu tun haben. Ein stimmungsvoller kniffliger Krimi mit viel Lokalkolorit, der besonders Weinkenner und Freunde der Wachau ansprechen wird. Leicht und sympathisch zu lesen, gelegentlich spannend, aber insgesamt sehr gemütlich und detailreich. Unterhält gut und macht Lust, die Wachau einmal zu besuchen.

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Beate Maxian hat neben ihrer Sarah Pauli Reihe, die immer in Wien spielt, nun einen weiteren Schauplatz für ihre Krimis gefunden: die Wachau. Ich wohne ja selbst nur 10 km von der Region, die UNESCO Weltkulturerbe ist, entfernt und war sehr gespannt auf die Geschichte. Mit Lou Conrad hat die Autorin eine neue Ermittlerin erschaffen, die als ehemalige Inspektorin beim LKA Niederösterreich, in ihren Heimatort Marienkirchen zurückkehrt. Dort hat sie ihre Liebe zu Feinkostspezialitäten und Schmankerln aus der Region zu ihrem Beruf gemacht. Sie führt ein Delikatessengeschäft und hilft auch ab und zu ihren Eltern auf deren Weingut, die es vorgezogen hätten, dass sie den Familienbetrieb übernimmt. Lou lebt allerdings lieber mit ihrem Hund Michelin alleine in einem kleinen Winzerhäuschen. Doch die "Ermittlergene" lassen sich nicht so schnell abstellen, denn als ein Weinberg in Flammen steht, lässt die Neugier sie nicht los. Vor Ort trifft sie auf ihre ehemalige Vorgesetzte und die Leiche des Top-Winzers der Region, Martin Haller. Das Timing ist äußerst schlecht, denn gerade hat der Weinherbst begonnen und die Wachau wird von vielen Urlaubern geradezu überrannt. Da macht sich ein toter Winzer nicht so gut... Als auch noch Lous frühere Freundin Mona verschwindet und sich ihr Mann Fabio große Sorgen macht, brechen die beiden nach Südtirol auf, wo es die letzte Spur von Mona gibt. Aber auch einige Geschäfte des ermordeten Martin Haller führen ins benachbarte Italien und zu einem ganz bestimmten Hof.... Kurz kommt auch Lou selbst ins Visier der Polizei, denn ihre Schnüfflernase hält sie nicht davon ab privat zu ermitteln. Lou ist, wie Sarah Pauli, eine sehr sympathische Figur mit einer großen Leidenschaft. Lou liebt das ruhige Leben und den Genuss, den Kontakt zu ihren Kunden, die hochwertigen Produkte, die sie in ihrem Delikatessenladen verkauft und ihren Berner Sennenhund Michelin. Diesen habe ich sofort ins Herz geschlossen und er darf auch im Krimi eine ganz besondere Rolle spielen. Beate Maxian hat unsere wunderschöne Wachau sehr bildhaft eingefangen und beschrieben. Die Hänge mit den Weinreben, die darunter fließende Donau, Burgen und Schlösser entlang des Flusses, die wunderbare Atmosphäre im Ort und deren Einwohner, sowie das kulinarische Leben der Region. Der Dorftratsch kommt dabei ebenfalls nicht zu kurz. Durch ihren Settingwechsel nach Südtirol bekommen wir auch aus dieser Region sehr bildgewaltige Beschreibungen. Der goldene Weinherbst in beiden Gebieten lässt das Urlauberherz beim Lesen sofort höher schlagen. ©Martina Luger Wir erfahren auch einige Dinge rund um die Weinherstellung und den verschiedenen Weinsorten, genauso wie über besondere Schmankerln aus der Gegend, wie die Wachauer Marille und deren Verarbeitungsmöglichkeiten (Marillenschnaps, süße Marillenknödel, Marillenmarmelade, Marillenlikör, Marillensenf usw.), und genießen eine deftige Jause bei einem der vielen Heurigen, die die Wachau bietet. Der kulinarische Krimi steht hier im Vordergrund und die Spannung tritt doch das eine oder andere Mal in den Hintergrund. Trotzdem hat die Autorin mit einigen überraschenden Wendungen und mit der Vielschichtigkeit der Charaktere immer wieder für mitreißende Szenen gesorgt. Vorallem zum Ende hin kommt es zu einem fesselnden Countdown, der mir sehr gut gefallen hat. Auf den letzten Seiten des Buches gibt es noch eine Auflistung der verschiedenen Weinsorten. Fazit: Ein kulinarischer Krimi zum Miträtseln, der in meiner Heimat spielt und deshalb für mich etwas Besonderes ist. Die Spannung tritt jedoch oftmals etwas in den Hintergrund, während die bildhafte Beschreibung der beiden Gegenden (Wachau und Südtirol) sehr bildgewaltig dargestellt wird. Ein netter Auftakt einer neuen Reihe, die ich natürllich weiterverfolgen werde.

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In Beate Maxians "Ein tödlicher Jahrgang" geht’s ab nach Marienkirchen in der Wachau, wo Lou Conrad einen Feinkostladen führt und ihr Leben mit ihrem Berner Sennenhund Michelin teilt. Das Buch beginnt mit dem Tod des Winzers Markus Haller. Da die Umstände sehr mysteriös sind, wird Lou neugierig. Als ehemalige Polizistin liegt ihr das Ermitteln einfach noch im Blut. Im Laufe ihrer Recherche findet sie eine Verbindung zu Mona, die Freundin des Kochs Fabio Gerber. Zusammen mit ihm macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die sie bis nach Südtirol führt. Dadurch werden nicht nur die Weinberge der Wachau sehr bildhaft beschrieben, sondern auch Südtirol. Mir waren die Beschreibungen manchmal leider zu viel, als würde ich schon beinah einen Reiseführer lesen. Die Charaktere, von Lou über Fabio bis zu den Nebenfiguren, sind durchdacht und vielschichtig. Besonders die Beziehung zwischen Lou und Michelin ist herzerwärmend. Obwohl ich ein Katzenmensch bin, habe ich den süßen Hund ins Herz geschlossen. Spannung gibt es in der Geschichte genug – immer wieder kommt eine unerwartete Wendung um die Ecke. Allerdings hatte ich etwas nach der Hälfte vom Buch das Gefühl, als würde es unnötig in die Länge gezogen werden. Der Schreibstil ist aber leicht und flüssig, weswegen man angenehm durch die Seiten fliegt. Fazit: Trotz kleinen Kritikpunkten kann ich das Buch empfehlen, es ist ein gelungener Reihenauftakt. Man bekommt einen spannenden Wachau-Krimi mit interessanten Charakteren. Ich bin gespannt auf die weiteren Bände!

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Klappentext: Die Wachau, sonnenverwöhnte Weinberge entlang der Donau, malerische kleine Ortschaften und kulinarische Köstlichkeiten. Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, wo sie ein Feinkostgeschäft führt und das beschauliche Leben genießt. Doch beim großen Weinfest im September wird die Idylle empfindlich gestört, als ein Weinberg in Flammen steht und der renommierte Winzer Markus Haller tot aufgefunden wird. Wer hat den Rieslingkönig auf dem Gewissen und welche dunklen Geheimnisse gären in dessen Fässern? Mit dem befreundeten Sternekoch Fabio Gerber und dem Berner Sennenhund Michelin an ihrer Seite stürzt sich Lou in die Ermittlungen. „Ein tödlicher Jahrgang“ ist mein erster Krimi von Beate Maxian. Die Autorin führt ihre Leser*innen in die schöne Wachau. Die malerischen Umgebung wird hinreißend beschrieben. Dazu die idyllischen Weinberge, das gute Essen und der Wein selbst natürlich. Lou Conrad, ehemalige Inspektorin hat es von der LKA Niederösterreich wieder in das Weinort Marienkirchen verschlagen, wo auch ihre Eltern ein Weingut führen. Lou lebt mit ihrem Berner Sennenhund Michelin in einem Winzerhäuschen, wo sie morgens gerne auf einer Bank vor ihrem Häuschen sitzt und mit einer Tasse Kaffee dem Ort beim Wachwerden zusieht. Nachdem Lou den Job bei der Kripo an den Nagel gehängt hat, führt sie, zum Leidwesen ihrer Eltern die gerne gesehen hätte, dass Lou das Weingut der Familie übernimmt ein Delikatessengeschäft. Hier gibt es all die Köstlichkeiten aus der Region zu kaufen. Doch mitten im großen Weinherbst wird der Winzerkönig Markus Haller tot aufgefunden. Da erwacht die Polizistin in Lou und sie fängt an Fragen zu stellen. Als dann noch ihre Jugendfreundin Mona verschwindet fängt sie an mit deren Mann, dem Sternekoch Fabio Gerber zu ermitteln. Das führt sie bis nach Südtirol. Beate Maxian hat mit Lou und dem Sternekoch Fabio Gerber tolle Charaktere erschaffen. Natürlich ist auch der Berner Sennenhund Michelin so toll getroffen, dass ich ihn am liebsten geknuddelt hätte. Auch die Nebencharaktere bereichern alle die Geschichte. Es war lustig zu lesen wie die Frauen um Lou’s Angestellte Sigrid herum immer nach Neuigkeiten lechzen. Hier blieb nichts geheim, alles machte schnell die Runde. Beate Maxian beschreibt die Handlungsorte sehr schön und hat bei mir richtig Fernweh wach gerufen. Ob es die schöne Wachau mit ihren Weinbergen ist oder Südtirol, wo der Duft von reifen Äpfeln in der Luft liegt. Alles war eindrücklich beschrieben. Der Fall des toten Winzers war spannend und die Ermittlungen für Lou nicht ungefährlich. Ein scheußliches Geheimnis des Winzers kommt ans Tageslicht. Beate Maxian hat einen leichten und flüssigen Schreibstil der das Lesen sehr angenehm macht. „Ein tödlicher Jahrgang“ ist ein Krimi mit dem man es sich gemütlich machen kann. Vielleicht mit einem guten Glas Wein.

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Rezension

Von: MOMOLIEST

16.10.2023

Mein Fazit Liebe liebe liebe 😍 wie atmosphärisch kann denn bitte ein Buch sein 😍 es ist als würde ein Reiseführer über die Wachau mit einem Krimi ein Kind bekommen. Mir hat die Story rund um Lou sehr gut gefallen.... Wir haben Spannung, wir haben essen und Wein 😅 was braucht man mehr? Mein kleiner Sherlock hatte natürlich schon in der Mitte des Buches ein kleines Gschmäckle aber so richtig auf die Spur gekommen bin ich dem Mörder tatsächlich nicht Wenn ihr Krimis liebt, die mit liebes zum Detail geschrieben sind seit ihr hier absolut an der richtigen Adresse 4/5 🍷🍷🍷🍷 Premium Weine gehen an ein tödlicher Jahrgang 💙 Momo

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Um das in diesem Krimi über Weine gelesene gleich zu verwenden: Dieser Roman ist quasi ein „Steinfeder“ ein leichter, bekömmlicher Krimi, der in der Wachau spielt. Wenn es auch dem Winzer Markus Haller – seines Zeichens eine der Koryphäen der Branche in Österreich – wenig bekommt, nach einem Anruf in seinen Weinberg zu fahren. Dort ist nämlich gar nichts, wie der Anrufer behauptete, zerstört worden, dafür endet Hallers Leben durch Mörderhand. Abgesehen von diesem recht unerfreulichen Ereignis beschäftigt sich dieser Roman ausgiebig mit der Landschaft, den Menschen und den kulinarischen Genüssen der Region. Man kennt einander, zumindest vom sehen, Familien leben hier seit Generationen, es ist schon beinahe idyllisch, wenn da nur nicht diese Sache mit dem Mord wäre. Unter den Menschen ist auch Lou Conrad – früher war sie bei der Kriminalpolizei, heute führt sie ein Spezialitätengeschäft im Ort – die man sich ohne ihren Berner Sennenhund Michelin gar nicht mehr vorstellen kann. Wenn sich nun so etwas Außergewöhnliches wie ein Mord ereignet, dann macht sich bei Lou wieder die Polizistin in ihr bemerkbar und letztendlich erwarten auch die Leute, dass sie sich mit dem Fall beschäftigt; sie ist ja schließlich vom Fach und wenn jemand aus den eigenen Reihen mit-ermittelt, dann erfährt man auch weitaus mehr über die Ermittlungen … Dazu muss man wissen, dass Haller mit seinen Umgangsformen bei einigen Leuten aneckte, er ließ gerne den berühmten Winzer heraushängen und es war ihm dann egal, ob er andere vor dem Kopf stieß. Der Imker Lorenz Krutz, der noch kurz vor dem Mord seine Bienenvölker aus Hallers Weinberg absiedeln musste, ist nur der letzte in der Reihe. Aber für Lou ist er der Erste, den sie, wenn auch dezent und unauffällig befragt, kurz bevor auch die Polizei dort eintrifft. Verena Badinger, ihre ehemalige Vorgesetzte, hat überhaupt keine Freude damit, dass Lou privat Nachforschungen anstellt (auch wenn die das natürlich abstreitet); aber es ist nun einmal so, dass Lou bei ihren Plaudereien mit den Nachbarn viel mehr in Erfahrung bringt, als die Polizei. Ist es eine Retourkutsche, dass Lou auf einmal auch zu dem Verdächtigen zählen soll? Was so beschaulichen beginnt, wird im Laufe der Ereignisse zu einem temporeichen und spannenden Landkrimi, quasi von der „Steinfeder“ zum „Smaragd“, um bei den Namen der Weinkategorien in der Wachau zu bleiben. Den Rahmen der Handlung bildet die Gemeinschaft der Menschen im Ort, man kennt einander, weiß über alles Bescheid, Neuigkeiten verbreiten sich schneller, als man sie aussprechen kann und dann und wann kommt es auch zu Reibereien. Typisch, aber natürlich auch ein wenig mit dem Weichzeichner betrachtet, diese Landidylle in einer wirklich schönen Gegend an der Donau. Von einer schönen Gegend in eine anderen verschlägt es Lou mit ihrem Ausflug in den Süden. Denn was in der Wachau seinen Ausgang nimmt, hat, man wird erfahren warum, auch Ursachen in Südtirol, wo ebenfalls gute Weine entstehen. Auch wenn der Grund für Lous Reise dorthin zunächst ein ganz anderer ist. Lou Conrad ist eine sehr sympathische Hauptdarstellerin. Dazu begegnet man einer Vielzahl an Menschen aus ihrer Familie und Nachbarschaft, womit schon eine ganz Mannschaft an Mitspieler und Mitspielerinnen in den weiteren Fällen mit der ehemaligen Polizistin beisammen ist. Ein Krimi der wirklich viel Spaß macht und der überdies mit einem spannenden Finale endet. Eine sehr gelungene Premiere für eine neue Krimireihe.

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„Hier in der Wachau werden keine Menschen ermordet.“ (S. 241) Genau wie viele andere Einwohner von Marienkirchen ist Lou Conrad, ehemalige Ermittlerin beim LKA Niederösterreich und jetzige Feinkostladenbesitzerin, gerade mit einer Weinprobe im Rahmen des jährlichen Weinfests beschäftigt, als ein naher Weinberg brennt. Die Polizistin in ihr ist neugierig, also fährt sie hin und trifft vor Ort auf ihre ehemalige Vorgesetzte – und eine Leiche. Markus Haller, DER Top-Winzer der Region, wurde auf seinem eigenen, gerade erworbenen Hang ermordet. Hatte ein Konkurrent genug von Hallers Expansionsplänen? „…sein Ziel war es, ein erfolgreicher Winzer zu werden, und das ist ihm gelungen.“ (S. 33) Oder ist der Streit mit einem Nachbarn eskaliert? Außerdem soll seine Ehe in letzter Zeit nicht besonders gut gelaufen sein und seine erwachsene Tochter und Erbin wollte die Ausrichtung des Gutes verändern – Verdächtige und Motive gibt es genug. „Ein tödlicher Jahrgang“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Beate Maxian und im wunderschönen Weinanbau- und Urlaubsgebiet Wachau angesiedelt. Geschickt verbindet sie die gefährliche, in einem echten Showdown gipfelnde Jagd nach dem Mörder mit den genussvollen Seiten dieser Gegend, macht Appetit auf die Weine der Region, deftige Brotzeiten, ausgefallene Torten und Urlaub in Niederösterreich. Lou hat sich bewusst gegen die Arbeit bei der Polizei und für den Delikatessenladen und das Weingut ihrer Eltern entschieden, auf dem sie regelmäßig aushilft. Sie liebt das ruhige Leben und den Genuss, den Kontakt zu ihren Kunden, die hochwertigen Produkte, die sie verkauft und dass sie ihren Berner Sennenhund Michelin mit ins Geschäft nehmen kann. Doch als sozusagen vor ihrer Haustür ein Mord geschieht, kann sie das Ermitteln dann doch nicht lassen. Ihre ehemalige Chefin ist nicht begeistert, kurz rutscht Lou sogar selber in das Visier der Polizei, weil sie sich zu sehr für den Fall interessiert. Aber als dann ihre alte Freundin Mona abtaucht und deren Mann, Sternekoch Fabio Gerber, Lou händeringend um Hilfe bittet, sagt sie zu – denn er ist auf eine Verbindung zwischen seiner Frau und dem Toten gestoßen, von der niemand wusste. Bei ihren Nachforschungen machen sie mehrere folgenschwere Entdeckungen, die sie selbst in Lebensgefahr bringen. Ich mag das Setting des Roman, die malerischen Weinberge, die bezaubernde Kleinstadt mit ihren verschiedenen Läden, sie sich alle dem Genuss verschrieben haben. Beate Maxian schafft es, die Atmosphäre des Ortes in ihrem Roman zu transportieren, in dem jeder jeden kennt und über jeden redet, in dem man sich aber auch hilft, wenn es nötig ist. Und dann ist da noch die leise Andeutung einer beginnenden Liebesgeschichte, von der ich gespannt bin, ob und wenn ja wie sie weitergeht. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. In dem Moment, wenn man in die Handlung eintaucht, schaltet man den Alltag und die Umgebung sofort aus.

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Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ihrem Feinkostgeschäft auf. Doch so ganz kann sie ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit in ihrem Heimatort. Mit dem Buch trifft man auch eine wunderschöne Atmosphäre, die mit Informationen rund um die Weinberge punkten kann und dazu typische Ausdrucksweisen der Einheimischen abgerundet wird. Beschattet wird das ganze durch den Tod von Winzer Markus Haller, bei dem schnell klar wird, dass es kein Unfall war. Es findet sich eine tolle Mischung mit dem österreichischen Setting auf der einen und dem spannungsgeladenen Krimi auf der anderen Seite, die sich sehr schön ergänzen. Es werden einige Einblicke rund um Weine gegeben, aber auch die unterschiedliche Sorten werden auf eine interessante Weise eingebaut. Ich habe mich in der Wachau vom ersten Moment an sehr wohlgefühlt und für mich konnte die Autorin mit dem Setting, aber auch vorallem der Gestaltung aufjedenfall punkten. Lou Conrad war mir direkt sympathisch. Mir hat es gut gefallen, dass sie eine ermittlerische Vergangenheit hat, mit ihrem Feinkostladen aber total aufgeht und trotzdem auch von der Wahrheit angezogen wird. Sie überstürzt nichts, hat ein eher ruhigeres auftreten, lässt sich von ihren Zielen aber auch nicht abbringen. Für mich hat sie sehr gut in die eher ruhigere, wenn auch nicht weniger spannende Geschichte und vorallem in das Setting gepasst. Für mich waren die Ermittlungen durchweg spannend. Es baut sich nach und nach ein immer größeres Geflecht an Geheimnissen auf, die aufgedeckt werden und man fragt sich, wie alles zusammen hängt und was am Ende wirklich zu der Wahrheit führt. Dabei spielt die Thematik rund um die Weinherstellung und -sorten eine wichtige Rolle für die Geschehnisse, was den Kimi schön abrundet und interessant hält. Allgemein findet sich eine sehr angenehmes Tempo, bei dem neue Informationen in einem Abstand eingebaut werden, dass keine Langweile aufkommt. Obwohl die Entwicklungen immer ein gutes Stück greifbar blieben und auch keine allzu großen Überraschungen bereit halten, hab ich bis zum Schluss im dunkeln getappt, fand die Auflösung aber auch dementsprechend sehr passend. Es bleibt bis zum Schluss eine gute Spannung aufrecht, was die Autorin in alle Aspekte sehr gut einbauen kann. Fazit: Ein toller Krimi, der nicht nur mit dem Wissen den Wein betreffend punkten kann, sondern auch ein tolles Setting, sympathische Figuren und einen spannenden Verlauf bietet. Es wird nie langweilig und beim Lesen findet sich eigentlich immer ein Punkt, der zum Weiterlesen animiert. Sehr lesenswert und spannend, wenn auch nicht unbedingt ein Highlight. Es hält was es verspricht und spannende Lesestunden gibt es gewiss.

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