Rezension zu
Star Wars™ Thrawn - Der Aufstieg - Teurer Sieg

Mit "Teurer Sieg" findet die Prequel-Trilogie um Großadmiral Thrawn ihren Abschluss. Alle Fäden laufen nun zusammen und wir erleben einen Thawn, der zu allem bereit ist, um sein Volk zu beschützen - auch wenn es für ihn selbst negative Konsequenzen zur Folge hat. Wenn ihr Thrawn bisher nur aus der Ahsoka-Serie oder Star Wars Rebels kennen solltet, werdet ihr feststellen, dass "Buch-Thrawn" kein klassischer Villain ist, wie er in den Serien dargestellt wird. In der filmischen Umsetzung ist er wesentlich brutaler und bösartiger, als er es in den Büchern ist. In den Romanen erleben wir einen Thrawn, dessen einziges Ziel es ist, Schaden von seinem Volk abzuhalten. Das schafft er nicht mit Gewalt, sondern durch intelligentes Taktieren und Ausspielen seiner Widersacher. Band 3 hat mich wieder sehr gut unterhalten, auch wenn die Familienpolitik der Chiss manchmal zu viel Raum einnahm. Thrawn selbst war hier viel präsenter als in Band 2 und konnte wiedereinmal taktisch brillieren. Der Abschluss ist rund und Band 1 der ersten Thrawn-Trilogie schließt sich nahtlos dort an, wo "Der Aufstieg" endet. Dennoch empfehle ich, mit der ersten Thrawn-Trilogie zu beginnen (die Rezi dazu findet ihr auch hier auf meinem Account). Der blauhäutige "Weltraum-Sherlock" wird hier einfach noch lebendiger charakterisiert als in den Prequels und die Szenen mit Anakin/Vader sind absolute Highlights. Wie es dazu kam, dass Thrawn beim Imperium gelandet ist, kann man dann im Anschluss in "Der Aufstieg" nachlesen. In dieser Reihenfolge habe ich die Bücher auch gelesen. "Der Aufstieg" eignet sich für Star Wars-Neulinge, da hier kaum Bezug genommen wird auf Bekanntes und die Reihe komplett im Raum der Chiss spielt. Für die erste Thrawn-Trilogie sollte man die ersten 6 Filme gesehen haben, um alle Referenzen zu verstehen. Die Buchreihen von Timothy Zahn kann ich euch sehr ans Herz legen, wenn ihr intelligente Sci-Fi mögt.