Rezension zu
Jedes Jahr im Winter

Wieviele Jahre braucht es, um der Liebe endlich eine Chance zu geben? Ich hatte Lust auf einen kuscheligen Winterroman und anfangs schien es auch so, als wäre das Buch zum Berieseln. Das Knistern zwischen Cassie und Sam spürt man auf den ersten Seiten und es kommt, was der Leser ahnt: Die erste Annäherung. Doch so einfach macht es die Autorin den beiden Protagonisten nicht. Es gibt Missverständnisse, Streit, Traurigkeit und vor allem einen echt argen Schicksalsschlag, der so plötzlich um die Ecke kommt und schon mal ein Tränchen abverlangt. Auch eine rührende Tradition findet im Buch Platz, die wie ein roter Faden durchführt. Wir haben hier schließlich mehrere Jahre hier in dieser Geschichte. Cassies Bruder Sam mochte ich gern. Er hatte so eine optimistische und beschützende Art, die mir sofort zugesagt hat. Alles in Allem ist die Geschichte nicht unbedingt der Rausreisser, aber es liest sich gemütlich und ruhig dahin, lässt einen kurz traurig sein und bereitet schöne Lesestunden. Ich hab es gern gelesen und mochte den Stil der Autorin.