Rezension zu
Damsel – Der Pfad des Feuers

Ich bin eine Leserin, die komplexe Fantasy liebt. “Damsel” ist jedoch das komplette Gegenteil und trotzdem konnte mich die Geschichte überzeugen. Es geht um Elodie, die Prinz Henry versprochen wurde und sich auf ihr neues Leben freut. Sie lässt alles hinter sich, lernt den perfekten Mann kennen und landet im Paradies. Doch irgendwie ist alles zu schön, um wahr zu sein und es dauert nicht lange, bis Elodie vom Pakt erfährt, den die Königsfamilie mit einem Drachen geschlossen hat. Plötzlich ist ihr neues Leben ein Albtraum. Das ist zumindest der Einstieg, danach handelt alles nur noch um Elodie und ihren Kampf gegen den Drachen. That’s it. Viel mehr passiert nicht. Wir haben weder ein komplexes Worldbuilding, noch eine große Charakterentwicklung oder Nebencharaktere, die eine größere Rolle spielen. Stattdessen haben wir Elodie und den Drachen. Und ganz ehrlich, klingt langweilig, war es aber nicht. Denn die Story lebt von Elodie und ihrer Stärke, Intelligenz und ihrem Mut. Ich habe das Buch in Rekordzeit gelesen und würde deswegen sagen, dass es die perfekte Geschichte für Leute ist, die nicht so hohe Ansprüche an Fantasy haben.