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Rezension zu
Die Vermisste

Die Vermisste

Von: Lostinbooks20
11.02.2024

Romilly verschwindet kurz nach der Geburt ihrer Tochter spurlos aus dem Krankenhaus. Ihr Mann Marc ist verzweifelt, macht eine genetisch bedingte postpartale Psychose für das Verhalten seiner Frau verantwortlich. Romillys Familie und Freunde kümmern sich rührend, und alle versuchen herauszufinden , wo sie ist. Nach und nach wird jedoch klar, dass es Geheimnisse gibt, die nicht ans Tageslicht kommen sollen...: Auf den ersten Seiten war ich ziemlich genervt...ich weiss nicht, wie oft der Name Romilly genannt wurde, aber irgendwann hätte ich am liebsten laut losgeschrien. (Sagt mir bitte, dass es Euch auch so ging 🙈) Gott sei dank verlor sich das ab einem gewissen Zeitpunkt. Die Kapitel wurden unterteilt in Tage und sind aus der Sicht von 3 Protagonisten geschrieben: Marc ("Der Ehemann"), Steffi ("Die beste Freundin") und Romilly ("Die Frau"). Ich persönlich finde die Wahl der Überschriften etwas seltsam und wüsste gern, ob die Autorin damit etwas bezwecken wollte. Auf jeden Fall erfährt man sehr sehr viel über die Gedanken dieser Drei, was ich besonders bei Marc spannend fand. Er war sehr verzweifelt, machte sich ständig Gedanken um seine kleine Tochter und dass sie einen ganz anderen Empfang auf dieser Welt verdient hätte, als den jetzigen. Allerdings wird durch hier und da eingeworfene Kommentare seiner Schwägerin Loll und seiner Schwiegermutter Aurelia der Verdacht stärker, dass er doch einiges zu verbergen hat und die beiden mehr darüber wissen, als sie zugeben. Mir war dann relativ klar um was es geht und ungefähr in der Mitte des Buches wird es dem Leser offenbart. Nachdem die erste Hälfte also von den Gedankengängen und Verwirrungen untereinander lebte, ging es in der zweiten Hälfte eher darum, Romilly zu finden und kam Aktionsreicher unf spannender daher. Ich mochte es sehr, dass wir dadurch einen ganz anderen Blick auf Loll und Aurelia bekamen, die zuerst etwas undurchsichtig schienen. Auch Romillys verzwickte Lage wurde klarer und ich fand es echt krass, wie sie immer wieder am zweifeln war, ob wirklich alles so passiert ist, oder Marc nicht doch recht hat. Wie manipulativ können manche Menschen sein? Und wie würde ich reagieren, wenn mir immer wieder Dinge eingetrichtert werden würden? Fazit: Wer nicht unbedingt einen blutigen Thriller möchte, der ist bei dieser Geschichte gut aufgehoben. Mich hat das Buch wirklich gut unterhalten, anfängliche "Schwierigkeiten" mal ausgenommen.

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