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Rezension zu
Alsterglanz. Lottes Hoffnung

Ein Neuanfang voller Hoffnung

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
13.02.2024

Hamburg 1929: Lotte Kelling ist gerade mal zwanzig Jahre alt und hat schon viel negatives erlebt. Sie hat alles hinter sich gelassen und hofft in Hamburg ein neues Leben beginnen zu können. Mit der Hilfe von Olga fasst sie langsam Fuß in Hamburg. Lotte bewirbt sich im Warenhaus Hermann Tietz an der Alster und bekommt auch eine Stelle als Verkäuferin. In Kerstin findet sie eine neue Freundin, zum Geschäftsführer des Hauses fühlt sie sich sofort hingezogen doch eine Zukunft mit Jannes kann es nicht geben da ihre Vergangenheit im Weg steht. Die Historischen Romane von Susanne Rubin lese ich wirklich sehr gerne, dieser Roman hatte mich sehr angesprochen da es um das Kaufhaus Hermann Tietz geht und es von der Geschichte her sehr ansprechend fand. Mir ist klar, dass es sich um einen fiktiven Roman handelt wo eben ein paar Eckdaten stimmen, aber die Umsetzung ist ja immer das besondere und man kann sich dann mehr in die Zeit eindenken und verstehen. Lotte ist eine junge Frau die vor einem schrecklichen Leben geflohen ist und sich in Hamburg ein neues Leben aufbauen möchte. Die Anstellung im Warenhaus an der Alster hilft ihr sich zu festigen und sie findet auch Personen denen sie Vertrauen kann. Jannes findet sie sehr ansprechend und doch steht ihre Vergangenheit ihr im Weg. Jannes ist der Geschäftsführer des Warenhauses in Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Als er auf Lotte trifft fühlt er sich gleich zu ihr hingezogen obwohl sie ihm keine Hoffnung auf mehr macht. Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und es hat auch seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Gut gefallen hat mir wie die Geschichte auf die beiden Handlungsstränge von Lotte und Jannes aufgebaut war, so wurde für mich die Geschichte um einiges runder und ich konnte mich auch besser in die zwei Figuren hineindenken. Etwas was mich aber wirklich ins straucheln gebracht hat war wie die Figur des Herrn Karg dargestellt wurde, denn da habe ich in anderen Büchern etwas anderes über diese Person gelesen und auch in Fernsehreportagen kommt er lange nicht so gut weg. Auch was die Angestellten betrifft hat mich hier einiges erstaunt, denn so war es damals einfach nicht üblich auch wenn ich an die Erzählungen aus der Verwandtschaft denke. Ja, das ist die Freiheit die sich die Autorin herausgenommen hat, mich hat es ja auch nur erstaunt und nicht gestört. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich dem Handlungsverlauf folgen, nicht alle getroffenen Entscheidungen waren für mich immer zu 100% nachvollziehbar auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtigt habe. Der Spannungsbogen war die ganze Zeit gut gespannt und auch wenn man sich denken konnte wie alles ausgehen wird gab es keine Längen beim Lesen. Für mich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail sehr anschaulich beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen. Lotte und auch Jannes empfand ich von Anfang an als sehr sympathisch und hatte sie gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt. Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, ich konnte sie mir vor meinem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie dort war. Mir hat der Roman gut gefallen auch wenn manches für mich zu dem was ich schon gelesen und gehört habe nicht so ganz gepasst hat. Irgendwie hat für mich etwas nicht zu 100% gestimmt, aber ich kann nicht sagen was es ist und deshalb habe ich mich entschlossen vier Sterne zu vergeben.

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