Rezension zu
Damsel – Der Pfad des Feuers

Evelyn Skyes neues Werk „Damsel – Der Pfad des Feuers“ ist ein fesselnder Einzelband, der bekannte Muster aufbricht und mich mit seiner düsteren Spannung fesselte. Die Geschichte einer Prinzessin, eines Drachen und eines vermeintlichen Prinzen, der zum Bösewicht wird, hat mich sofort angesprochen. Skye gelingt es meisterhaft, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die während des kompletten Buches anhällt. Die Geschichte, die sich größtenteils im Höhlenlabyrinth abspielt, ist actiongeladen und voller Spannung. Besonders gefallen hat mir dabei Elodie, die weder eine typische Prinzessin noch eine klassische Heldin ist. Sie möchte keinen Ruhm noch ist sie besonders tapfer - sie möchte schlichtweg überleben. Und auch wenn sie mir anfangs ein wenig unsympatisch war, konnte ich mich damit sehr gut identifizieren. Durch Rückblicke erfährt man auch die Schicksale früherer Prinzessinnen und besonders diese Kapitel haben mich emotional sehr berührt und schockiert. Das Worldbuilding hätte für meinen Geschmack detailreicher ausfallen können und auch einige Fragen blieben bis zuletzt offen aber durch die spannende Jadt in den Höhlen wurde ich dennoch sehr gut unterhalten. Insgesamt ist „Damsel – Der Pfad des Feuers“ ein gelungener Einzelband, der mit düsterer Atmosphäre und spannender Handlung punktet. Fans von Drachengeschichten werden hier voll auf ihre Kosten kommen.