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Rezension zu
Felix Blom. Der Schatten von Berlin

Ein kniffliger Fall

Von: Patno
02.03.2024

In Berlins Unterwelt ist er bekannt wie ein bunter Hund. Einst galt er als der cleverste Dieb der Stadt. Doch dann wurde er reingelegt und landete hinter Gittern. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Moabit sollte sich das Blatt für Felix Blom wenden. Aus dem einstigen Ganoven wird nun ein brillanter Meisterdetektiv. Nach dem ersten gelösten Fall steht jedoch die kleine Privadetektei, die Blom gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Mathilde Voss betreibt, kurz vor dem Bankrott. Endlich flattert ein lukrativer Auftrag ins Haus. Der Sarg eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors wurde aufgebrochen, aber scheinbar nichts gestohlen. Voss und Blom sollen herausfinden, wer in Gruft eingedrungen ist und warum. Kurze Zeit später wird ein Kleinkrimineller ermordet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Die Spur führt zu Arthur Lugowski, Felix ehemaligem Mentor. Der Fall gerät außer Kontrolle und Felix muss in seine frühere Rolle schlüpfen, um den Täter zu überführen. Da mir das Ermittler-Duo bereits aus dem ersten Band der Buch-Reihe bekannt ist, finde ich schnell ins Geschehen. Wieder beginnt die Geschichte mit einem Zeitungsausschnitt einer Berliner Gerichtszeitung. Damit erzeugt Alex Beer Neugier und schafft gleichzeitig Realitätsnähe. Sie schreibt in ausdrucksvollen Bildern und fängt die Stimmung der damaligen Zeit in Berlin ein. So bekommt man eine gute Vorstellung von der Stadt und ihren Bewohnern am Ende des 19. Jahrhunderts. Inzwischen bin ich ein großer Fan von Felix Blom. Dieser charismatische Mann mit einem Hauch von Verwegenheit hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Ich beneide Mathilde Voss, dass sie mit ihm gemeinsam auf Spurensuche gehen kann. Die beiden sind ein tolles Team mit dem Zeug zu Serienhelden. Zugegeben, ihr zweiter Fall ist ziemlich verworren. Beim Lesen gerate ich zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden und verliere beinahe den Überblick. Ich renne der einen oder anderen falschen Fährte hinterher. Die Ereignisse überschlagen sich. Konzentreiertes Lesen zahlt sich aus. Trotzdem gelingt es mir bis zum Finale nicht, dem Täter und seinem Motiv auf die Schliche zu kommen. Der zweite Fall endet für mich mit einem Aha-Effekt. Kniffelige Angelegenheit für Hobby-Ermittler. Wer Historische Krimis mit starken Charakteren und einem beeindruckenden Setting mag, sollte Felix Blom und Mathilde Voss kennenlernen. Obwohl die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, ist es empfehlenswert, mit Band 1 der Buch-Reihe zu beginnen. Mit Spannung erwarte die Fortsetzung der Buch-Reihe.

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