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Rezensionen zu
Felix Blom. Der Schatten von Berlin

Alex Beer

Ein Felix-Blom-Krimi (2)

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Spannend

Von: Petra Radtke

04.03.2024

Da ich schon den ersten Band mit den Kriminalfällen, die Felix Blom gelöst hat, mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Hier begegnen dem Leser wieder Felix Blom und seine treue Weggefährtin Mathilde Voss. Felix war der beste Dieb der Hauptstadt und wurde "Der Schatten von Berlin" genannt, bevor er nach drei Jahren im Kittchen Privatermittler wurde. Mathilde Voss, dem ehemaligen Freudenmädchen gehört das Detektivbüro M. Voss und gemeinsam mit Felix hofft sie auf spannende Fälle, die genügend Geld einbringen. Wir tauchen ein in das Leben im Berlin 1879. Wie in einem Film spielt sich die spannende Handlung ab. Gekennzeichnet von großen sozialen Unterschieden leben die Menschen im damaligen Berlin. Von der Autorin sehr gut recherchiert, erlebt man als Leser hautnah die Lebensbedingungen, die damals herrschen. Die Gangsterbosse scharen die kleinen und großen Verbrecher um sich und versuchen so auf illegalen Wegen etwas vom Kuchen der Reichen abzubekommen. Dabei kommt es auch zu Kriegen unter den Gruppen der Gangster. Außerdem erfahren wir beim Lesen einiges über die Armut der einfachen Menschen, die oft von Hunger und Obdachlosigkeit bedroht sind. in den Familien mit vielen Kindern reicht oftmals nicht einmal das Geld für alle Kinder Schuhe zu kaufen, so dass sie in der kalten Jahreszeit zu Hause sitzen müssen... In der Politik brodelt es und es wird Jagd auf Sozialdemokraten gemacht, denn Bismarck sieht in ihnen eine Gefahr für seine Macht. Es kommen immer weniger Aufträge für die beiden Dedektive rein, da sie beide besonders für die Armen auf Ermittlung gehen. Da ist es ein Glücksfall, als eine Dame aus der Oberschicht ihnen den Auftrag erteilt, zu ermitteln, wer in die Gruft des Archäologie Professors eingebrochen ist und den Sarg beschädigt hat. Als dann auch noch ein Mord geschieht beginnt eine spannende und turbulente Jagd auf den oder die Täter. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Es ist spannend und gleichzeitig unterhaltend geschrieben. Durch unvorhersehbare Wendungen in der Handlung ist es schwer den Täter selbst herauszufinden. Sehr zu empfehlen und hoffentlich gibt es bald einen neuen Band.

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Auch der zweite Fall von Felix Bloom und Mathilde Voss konnte mich überzeugen, dieser Fall ist sogar noch ein wenig kniffliger als der Erste. Mathilde und Felix werden von den Hinterbliebenen eines Archäologen beauftragt die Täter der Grabschändung zu finden. Für sie beide ist der Fall sehr lukrativ, ist doch das Loch in der Kasse wieder sehr groß und so setzen sie alles daran, dass sie den oder die Täter finden. Zu spät merken sie, dass sie den Gangstern aus der Unterwelt sehr nah kommen und sie sich mitten in einem „Bandenkrieg“ wiederfinden. Doch wie steckt die Grabschändung mit dem Mord zusammen, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Felix und Mathilde haben mir als Duo wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Art und Weise, wie die beiden miteinander umgehen. Mathilde steht Felix in nichts nach und sie ist so wissbegierig, was ich großartig finde. Die Kommissare Bruno Harting und Heinrich Schlesinger stehen bei mir nicht so hoch im Kurs, wie die beiden Detektive, wobei mir natürlich Schlesinger sympathischer ist als Bruno, den wir schon aus dem ersten Fall kennen. Der Kriminalroman wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt unter anderem auch der des Täters. Ich muss sagen hier bin ich erst sehr spät darauf gekommen, wer hinter den Taten steckt. Die Spannung ist somit auf jeden Fall gegeben. Die kurzen Kapitel sorgen für ein ebenfalls hohes Tempo, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Sprache der Autorin ist sehr leicht und flüssig zu lesen, der Berliner Dialekt und etwas antiquierte Sprache sorgen für ein authentisches Lesegefühl. Für mich wieder ein rundum gelungener Fall, wobei mir aber diesmal ein klein wenig die familiäre Ebene von Mathilde und Felix zu kurz gekommen ist, aber dies ist wirklich meckern auf ganz hohem Niveau. Von mir gibt es somit wieder eine klare Leseempfehlung und ich hoffe inständig, dass wir noch viele weitere Fälle von Felix und Mathilde erleben dürfen.

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In Berlins Unterwelt ist er bekannt wie ein bunter Hund. Einst galt er als der cleverste Dieb der Stadt. Doch dann wurde er reingelegt und landete hinter Gittern. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Moabit sollte sich das Blatt für Felix Blom wenden. Aus dem einstigen Ganoven wird nun ein brillanter Meisterdetektiv. Nach dem ersten gelösten Fall steht jedoch die kleine Privadetektei, die Blom gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Mathilde Voss betreibt, kurz vor dem Bankrott. Endlich flattert ein lukrativer Auftrag ins Haus. Der Sarg eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors wurde aufgebrochen, aber scheinbar nichts gestohlen. Voss und Blom sollen herausfinden, wer in Gruft eingedrungen ist und warum. Kurze Zeit später wird ein Kleinkrimineller ermordet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Die Spur führt zu Arthur Lugowski, Felix ehemaligem Mentor. Der Fall gerät außer Kontrolle und Felix muss in seine frühere Rolle schlüpfen, um den Täter zu überführen. Da mir das Ermittler-Duo bereits aus dem ersten Band der Buch-Reihe bekannt ist, finde ich schnell ins Geschehen. Wieder beginnt die Geschichte mit einem Zeitungsausschnitt einer Berliner Gerichtszeitung. Damit erzeugt Alex Beer Neugier und schafft gleichzeitig Realitätsnähe. Sie schreibt in ausdrucksvollen Bildern und fängt die Stimmung der damaligen Zeit in Berlin ein. So bekommt man eine gute Vorstellung von der Stadt und ihren Bewohnern am Ende des 19. Jahrhunderts. Inzwischen bin ich ein großer Fan von Felix Blom. Dieser charismatische Mann mit einem Hauch von Verwegenheit hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Ich beneide Mathilde Voss, dass sie mit ihm gemeinsam auf Spurensuche gehen kann. Die beiden sind ein tolles Team mit dem Zeug zu Serienhelden. Zugegeben, ihr zweiter Fall ist ziemlich verworren. Beim Lesen gerate ich zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden und verliere beinahe den Überblick. Ich renne der einen oder anderen falschen Fährte hinterher. Die Ereignisse überschlagen sich. Konzentreiertes Lesen zahlt sich aus. Trotzdem gelingt es mir bis zum Finale nicht, dem Täter und seinem Motiv auf die Schliche zu kommen. Der zweite Fall endet für mich mit einem Aha-Effekt. Kniffelige Angelegenheit für Hobby-Ermittler. Wer Historische Krimis mit starken Charakteren und einem beeindruckenden Setting mag, sollte Felix Blom und Mathilde Voss kennenlernen. Obwohl die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, ist es empfehlenswert, mit Band 1 der Buch-Reihe zu beginnen. Mit Spannung erwarte die Fortsetzung der Buch-Reihe.

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Verbrechensaufklärung im 19. Jahrhundert In die Gruft eines erst kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors wurde eingebrochen. Der Sarg wurde aufgebrochen, aber scheinbar hat hier niemand etwas gestohlen. Für den ehemaligen Gauner Felix Blom und seine Geschäftspartnerin Mathilde Voss kommt der Auftrag, herauszufinden, was hier geschehen ist, gerade recht. Sie stehen nämlich kurz vor der Pleite und brauchen dringend Geld. Als Nächstes wird ein Kleinganove ermordet. Irgendwie scheinen die beiden Fälle zusammenzugehören. Eine vielversprechende Spur führt Felix zu seinem ehemaligen Mentor. Dieser ist kein Geringerer als der bekannte Gangsterboss Arthur Lugowski. Für Felix und Mathilde könnte dieser Fall gefährlich werden; sie ahnen nicht, auf was sie sich da eingelassen haben. Mit „Der Schatten von Berlin“ begibt sich der erst vor kurzem aus der Haft entlassene Felix Blom ein weiteres Mal auf die Jagd nach Ganoven. Auch in diesem Fall steht ihm Mathilde Voss zur Seite. Die Jagd nach Verbrechern im Jahre 1879 schildert Alex Beer spannend. Ich war gleich nach den ersten Seiten wieder mitten im Geschehen. Dieser Teil schließt direkt an den Vorgänger „Der Häftling von Moabit“ an und erzählt die Geschichte der beiden Privatdetektive weiter. Allerdings muss man den Vorgänger nicht zwingend gelesen haben. Die einzelnen Geschichten sind in sich abgeschlossen. Natürlich lernt man den Charakter Felix Blom besser kennen, wenn man ihn schon aus dem ersten Teil kennt, und die eigentliche Geschichte macht vielleicht auch etwas mehr Spaß, liest man die Bücher in der richtigen Reihenfolge, aber als zwingend notwendig, würde ich es nicht bezeichnen, um hier der Handlung folgen zu können. Alex und Mathilde begeben sich immer tiefer in die Welt der Ganoven, um ihren Fall zu klären. Gleichzeitig erhält man eben als Leser Einblicke in die Vergangenheit von Felix Blom. Alex Beer hat es geschickt verstanden, die fiktive Krimigeschichte mit dem historischen Hintergrund zu verweben. Entstanden ist ein spannender Krimi mit Ecken und Kanten. Fazit: Mir gefällt diese Mischung aus Krimi mit historischem Hintergrund sehr gut. In diesem Fall gibt Alex Beer interessante Einblicke in das Gaunermilieu des 19. Jahrhunderts in Berlin wieder. Die Handlung ist unterhaltsam und gleichzeitig spannend. Ich habe mich mal wieder gut unterhalten gefühlt und hoffe auf weitere Fälle von Felix Blom und Mathilde Voss.

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Zum Inhalt: Berlin 1879. Ein kalter Winter hält die Stadt in seinem eisigen Griff. Die Auftragslage der Detektei Voss ist gelinde gesagt mau und die finanziellen Rücklagen faktisch aufgebraucht. Als dann auch noch den Mietern des Krögels gekündigt werden soll und Mathilde und Felix somit kurz davor stehen ihr Büro zu verlieren wird schnell klar, dass nur ein profitabler Auftrag die erhoffte Rettung bringen kann. Da kommt es den beiden mehr als gelegen, dass erst kürzlich in eine Gruft eingebrochen, und dabei der Sarg eines kürzlich verstorbenen Archäologie Professors aufgebrochen wurde. Als dann auch noch zwei Mitglieder zweier rivalisierenden Banden ermordet und abscheulich verstümmelt aufgefunden werden, ist das Chaos perfekt. Was befand sich nur in diesem Sarg? Mein Fazit: @alexbeerwriter ist eine sehr talentierte Schriftstellerin, die mich mit ihren Büchern immer wieder begeistert und mir wunderschöne Lesestunden beschert. Der Auftakt ihrer Felix Blom Reihe hatte mich im vergangenen Jahr vollends überzeugt und auch der zweite Band steht dem in nichts nach. Berlin 1879 ist ein tolles Setting, die Charaktere sind authentisch und man fiebert vor allem mit Felix und Mathilde mit. Die Spannung bleibt durchgehend hoch und die Plot Twist sind gekonnt gesetzt. 5 von 5 ⭐️

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Ales Beer ist eine meiner Lieblingsautorinnen, sie schreibt brillante, teils preisgekrönte, historische Krimis, und dies gerne in Serie. „Der Schatten von Berlin“ ist denn auch der zweite Band um Felix Blohm, den ehemaligen Meisterganoven Berlins, der seit seiner letzten Gefängnisstrafe entschieden ist, den Pfad der Tugend nicht zu verlassen und nun als Privatdetektiv unterwegs ist. Er ist Kompagnon von Mathilde Voss von der Detektei Voss – auch Mathilde, ehemalige Prostituierte, hat ihr Leben umgestellt und sich selbständig gemacht. Die beiden sind mittlerweile befreundet und ein cooles, aber leider nicht wirklich solventes Team – ansonsten läuft nichts zwischen ihnen, denn Felix hat den Traum, in die gehobene Gesellschaft einzuheiraten, nicht aufgegeben, und hält sich die reiche Auguste warm. Dies nur nebenbei – eine Lovestory haben wir hier nicht, und das fehlt auch nicht. Zum Inhalt: Wir sind in Berlin im Jahre 1779. Es ist ein extrem kalter Winter. Auf dem Friedhof wird in eine Familiengruft eingebrochen, aber anscheinend nichts entwendet. Die Familie ist trotzdem in Aufruhr und engagiert die Detektei Voss. Kurz darauf stirbt ein Kleinganove, und die Fälle scheinen miteinander zusammen zu hängen. Ab hier wird es dann spannend, denn nicht nur Mathilde und Felix ermitteln, sondern auch noch der gerade aus Afrika zurückgekehrte neue Kommissar Schlesinger und sein Assistent Bruno werden auf den Fall angesetzt …und beide sind auf Felix nicht wirklich gut zu sprechen…… Die Ermittlungen führen beide Teams schnell in die Berliner Unterwelt und zu Felix‘ einstigem Mentor, dem Gangsterboss Arthur Lugowski – und der Fall nimmt größere Kreise auf als gedacht. Ja, ich werde nicht mehr viel zum Fall verraten, aber es ist wieder richtig spannend und der Plot ist verzwickt – und doch laufen natürlich am Ende alle Fäden zusammen. Gut gemacht. Natürlich besticht der Roman durch die historische Kulisse, die authentische Atmosphäre und die eigenwilligen und gleichzeitig sympathischen Charaktere. Gut geschrieben, flüssig zu lesen – hier hat alles gepasst. Hat Spaß gemacht! Was soll ich sagen? Bitte lesen 😊! Vielen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

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Meine Meinung: Nachdem ich Felix Blom und Mathilde Voss bereits kennen gelernt habe, wollte ich natürlich wissen, welche weiteren Aufgaben sie bekommen würden. Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Ich fand es ausgesprochen spannend, aber auch sehr rätselhaft. Denn gleich zu Beginn beobachte ich eine Person, die über einen Friedhof eilt, in ein Gebäude tritt und dort nach unten in die Krypta geht. Aus einem Sarg holt sie etwas heraus und will schnell den gruseligen Ort verlassen. Leider kommt sie damit nicht weit. Felix Blom und Mathilde Voss bekommen nun der Auftrag, der die Frage klären soll, weshalb jemand in eine Gruft geht und einen Sarg aufbricht. Sie haben es auch wirklich nötig, denn sie haben wenig zahlende Kunden und frieren in ihrem Büro erbärmlich. So erfahre ich nebenbei einiges über die Lebensumstände verschiedener Gesellschaftsschichten, was ich auch sehr interessant finde. Felix als ehemaliger Ganove hat es nicht leicht. Zumal Kommissar Bruno ihn überhaupt nicht leiden kann und ihn am liebsten wieder ins Gefängnis stecken möchte. Dabei bemüht sich Felix wirklich und geht allen Verlockungen aus dem Weg. Verständlich, dass Bruno auch nicht mein Freund wird. Felix und Mathilde haben viele Ideen, wie sie den Fall lösen können, denn es treten überraschende Entwicklungen ein und sie müssen einiges klären. Natürlich gibt es am Ende eine Auflösung, mit der ich allerdings gar nicht gerechnet hatte. Aber ich war sehr zufrieden damit und hoffe, dass ich die beiden Detektive auch weiterhin begleiten darf. Fazit: Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, denn die Autorin hat es nicht nur spannend und rätselhaft geschildert, sie hat auch auch den Zeitgeist eingebunden. Außerdem hat sie reichlich Beteiligte mitmischen lassen, Felix, der ehemalige Ganove, Mathilde, die ehemaligen Prostituierte, Gangsterbosse, mittellose Hausbewohner und Sozialisten, ja richtig gelesen, denn die hatten es damals verflixt schwer und manche Polizeiaktion gegen diese Gruppe war wichtiger als die Aufklärung einiger Todesfälle. Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

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Dies ist der zweite Band um den ehemaligen Meisterdieb Felix Blom, der im Berlin des 19. Jahrhunderts ermittelt. Den ersten Fall kannte ich nicht, man kann diesen Folgeband aber auch ohne Kenntnis des ersten gut lesen, da der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist. Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Der frühere Meisterdieb Felix Blom hat zusammen mit der ehemaligen Prostituierten Mathilde Voss eine kleine Detektei gegründet – doch leider verdienen sie nur wenig und bauchen daher unbedingt neue Kunden. Und tatsächlich bekommen sie bald einen neuen Auftrag: Das Grab eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors wurde geschändet – da sich die Polizei für den Fall nicht interessiert, ist das die Chance für Mathilde und Felix. Doch erste Spuren führen Felix zu seinem früheren Mentor – und so geraten Felix und Mathilde zwischen die Fronten. Ich habe der Geschichte sehr gerne gelauscht, auch wenn es viele Charaktere gibt und es dadurch manchmal etwas schwierig war, den roten Faden im Auge (oder besser Ohr) zu behalten. Ich mochte aber den Plot und fand die Auflösung am Ende auch schlüssig, hatte aber selber keine Idee, wer nun hinter dem Verbrechen steckt. Es bleibt auch nicht bei dem geschändeten Grab, sondern es eröffnen sich noch weitere Handlungsstränge, die sowohl im Gangstermilieu, aber auch bei der Polizei spielen. Und so viele Fäden es dann gibt, die zunächst parallel zu laufen scheinen, fügen sie sich nachher doch zusammen und ergeben eine logische Auflösung. Felix mochte ich total – auf der einen Seite strebt er ein ehrliches Leben an, auf der anderen Seite vermisst er aber auch die Annehmlichkeiten, die sein Meisterdieb-Dasein gebracht haben – denn damals musste er nicht aufs Geld achten, jetzt dagegen ist davon immer zu wenig da. Mathilde ist ein wenig der Gegenpol, weil sie auf keinen Fall wieder in ihr altes Leben zurückwill und sie so immer wieder auf Felix einwirkt. Zusammen ergeben sie ein gutes Gespann – Felix mit seinen Kontakten, Mathilde mit ihren Ideen. Neben Felix und Mathilde begleitet man auch Schlesinger und Harting von der Polizei – während Harting ein eher mürrischer Zeitgenosse ist, der sich ein bisschen auf Blom eingeschossen hat, ist Schlesinger ein junger Kollege, dadurch aber nicht minder erfahren. Selbst die Nebenfiguren sind liebevoll gezeichnet, so dass ich von den meisten auch ein Bild im Kopf hatte. Der Schreibstil ist sehr lebendig und voller Dialoge. Im Hörbuch hat der Sprecher Achim Buch diese lebhafte Atmosphäre gut einfangen können – überhaupt mochte ich seine Stimme sehr gerne, die wandlungsfähig ist und mal klar und deutlich, mal rauchig und abenteuerlich daherkommt. Insgesamt ein schönes Hörbuch, das mich gut unterhalten hat, dass aber durch die vielen Charaktere manchmal ein wenig verwirrend war. Trotzdem von mir eine Hörempfehlung!

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