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Rezension zu
Klytämnestra

Ein starkes historisch-feministisches Debüt

Von: Patricia Krüger
11.03.2024

Klytämnestra wächst mit vielen Freiheiten auf. Sie darf als Frau kämpfen, sie darf ihre Meinung frei äußern, sie darf ihr Leben genießen. Und das als Frau. Doch mit den ersten Werbern aus dem Ausland und Aussichten auf lukrative Hochzeitsarrangements lernt Klytämnestra schnell, dass Freiheit nicht ewig währt und ein kostbares Privileg in ihrem Land ist. Ihren ersten Mann wählt sie aus freien Stücken und bekommt ein Kind. Doch irgendwo lauert immer ein Wolf, den es nach dem dürstet, was bereits ein anderer besitzt. Ihr eigener Vater, ihre geliebte Mutter wissen um die Attentatspläne des tyrannischen Agamemnon auf ihren Ehemann. Unternommen wird nichts, Klytämnestras Glück liegt in Scherben und sie ist gezwungen, an der Seite eines Mannes, den sie verabscheut, in ein fremdes Königreich einzukehren, fernab ihrer geliebten Geschwister. Obwohl sie ihrer Mutter das Versprechen gibt, niemals ihre Rachegelüste überhand nehmen zu lassen - die Löwin ist gerade erst erwacht. Und ihre Rache wird wie ein Sturm über die Verräter rollen... "Klytämnestra" ist weitaus mehr als eine Neuinterpretation um die Orestes-Tragödie. Diese Geschichte ist eines von vielen Schicksalen unendlich vieler starker Frauen, die sich anpassen und kämpfen müssen, um in einer männerdominierten Welt zu überleben. "Klytämnestra" ist eine Hymne an alle Frauen, die ihre Freiheit durch gesellschaftlich auferlegte Rollenbilder einbüßen müssen. An alle Frauen, die von Männern unterdrückt, ignoriert, unterschätzt, ausgelacht und misshandelt werden. An alle Frauen, die ihre innere Löwin zähmen müssen, obwohl ihr Herz lauter denn je nach Rache schreit. An alle Frauen, die von religiösen Fanatikern ausgebeutet werden.

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