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Rezensionen zu
Klytämnestra

Costanza Casati

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€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

"Klytämnestra" von Costanza Casati nimmt uns mit in die faszinierende Welt der griechischen Mythologie und präsentiert eine einzigartige Interpretation der legendären Figur der Klytämnestra. Mit wundervollen Handlungsführung und einer einzigartigen Schreibweise zeichnet Casati ein komplexes Porträt dieser tragischen Heldin. Durch ihre Darstellung und ihre Fähigkeit, die Emotionen und Motivationen der Charaktere zu durchdringen, erweckt sie die antike Geschichte zum Leben und lässt den Leser tief in die Gedankenwelt von Klytämnestra eintauchen. Casati zeigt, auch die dunklen Seiten, und dabei gleichzeitig ihre Menschlichkeit und Zerrissenheit. Die Spannung baut sich sehr gut auf, während die Geschichte voranschreitet. Wir erleben eine krasse Wendung und einen extremen Höhepunkt! Durch Casatis kunstvolle Sprache und ihre sorgfältige Recherche entsteht eine Atmosphäre, die den Leser in die antike Welt versetzt und ihn vollständig in die Geschichte eintauchen lässt. "Klytämnestra" ist ein Roman, der nicht nur die Vergangenheit zum Leben erweckt, sondern auch zeitlose Themen wie Macht, Rache und Schuld auf fesselnde Weise behandelt. Literarisch ist das Buch wirklich toll gewesen. Ich kann jedem der ein Fan der griechischen Welt und Mythologie ist, dieses Buch nur empfehlen!

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Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir von Goldmann bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält Werbung und die Rechte liegen beim Verlag. Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lasse, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Wow! Ich habe das Buch gerade beendet und weiß noch nicht genau was ich sagen soll. Ich liebe die griechische Mythologie und ich habe auch schon ein paar Retellings gelesen und meistens haben sie mich ein bisschen enttäuscht. Bei Klytämnestra war dies jedoch nicht der Fall. Der Schreibstil war super und obwohl es viele verschiedene Charaktere und Beziehungen gab wurde die lesende Person gut in die Geschichte eingeführt. Mir gefiel es, dass das Buch in verschiedene Parts unterteilt ist. Die Geschichte von Klytämnestra hat mich unfassbar wütend gemacht. Ich habe mitgefiebert, was schockiert, erfreut aber auch rachsüchtig. Constanza Casati hat es geschafft meine Gefühle bestens für ihre Geschichte zu nutzen. Ich kann mir vorstellen, dass dies eins der Bücher sein wird, an die ich in langer Zeit noch denken werde. Nicht nur, weil es jetzt auf meiner „Empfehle ich“ Liste stehen wird. Fazit Ein fantastisches Buch!!

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(Vorsicht, Spoiler!) Wow, wow, wow! Was ein Buch! Ich kannte Klytämnestra nur aus Goethe's Iphigenie auf Tauris und schon daher hat mich die Geschichte von Klytämnestra neugierig gemacht! Wer ist diese Frau? Inwiefern zeigt sich der berühmte Orakelspruch und wie beeinflusst er ihr Leben? Wie ist ihre Geschichte? Wir lernen Klytämnestra als kleines Mädchen kennen, das mit ihren Schwestern, von denen Helena am engsten ist, schon früh lernen muss, wie die Regeln in Sparta laufen: Die Männer haben das Sagen. Aber Klytämnestra gefällt das nicht und seit sie jung ist, rebelliert und hinterfragt sie diese gängigen Sitten. Ihr widerfährt dafür allerhand Gegenwind - aber genau das macht die Geschichte vor allem zu Beginn des Buches so unfassbar spannend. Man kennt das Ende, oder hat quasi eine Ahnung, und man kennt den Anfang - aber wie der Mittelteil aussieht, das ist nebelverhangen. Casati erzählt in einem hohen Tempo die Handlung, Seite um Seite verfliegt, während man immer tiefer in die brutale Handlung gezogen wird, die kein Mitleid oder Erbarmen kennt. Man leidet mit Klytämnestra, als sie Zeugin wird, wie ihr Ehemann und Sohn sterben. Man spürt die Wut, die sie daraufhin begleitet, ihren Trotz, ihrer eigenen Person Herrin zu sein und sich nicht unterbügeln zu lassen. Ihre Liebe zu ihren Kindern und diesen fast schon körperlich spürbaren Zorn, sich von ihrem neuen Ehemann Agamemnon nicht brechen zu lassen. Spannend und unheimlich fesselnd wird ihre Geschichte erzählt und das mit einem Schreibstil, der mir als Germanistikstudentin das Herz aufgehen lässt. Die Übersetzung ist einfach klasse, die Wortwahl hervorragend, ein wunderbares Deutsch, hochgestochen, nicht alltäglich und mit Formulierungen, die mir zeigen, wie genial die deutsche Sprache sein kann. Ich würde es gerne eines Tages im Original lesen!

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"Klytämnestra" von Costanza Casati ist eine fesselnde und tiefgründige Erzählung über die starke und unabhängige Königin, die sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung auflehnt. Von Anfang an nimmt uns die Autorin mit auf eine emotionale Reise, in der wir die Trauer und Wut der Protagonistin über ihr erstes Familienleben hautnah miterleben können. Die tiefe Einbindung in die Gefühlswelt von Klytämnestra macht es zunächst leicht, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Allerdings hat mich im Verlauf der Geschichte Klytämnestras Verhalten als Mutter etwas zwiespältig zurückgelassen. Trotz ihrer eigenen Erfahrungen schien sie manchmal "zu" wütend zu sein und sich dabei ähnlich kalt wie ihre Peiniger zu verhalten, um ihre Kinder "stärker" zu machen. Dabei hat mich die Darstellung der Beziehung zwischen Klytämnestra und ihren Schwestern besonders berührt, da diese zeigt, wie sehr sie sich für diejenigen einsetzt, die sie liebt. Allerdings scheint diese Eigenschaft im Laufe der Handlung verloren zu gehen, vielleicht weil sie von ihrer permanenten Wut übermannt wird. Lediglich der Vorfall mit ihrer Tochter Iphigenie lässt ihr altes Wesen wieder hervorblitzen. Diese Entwicklung verleiht der Geschichte aber trotzdem zusätzliche Tiefe.Casatis Schreibstil ist dabei äußerst flüssig und ermöglicht es dem Leser, mühelos in die Welt von Klytämnestra einzutauchen. Insgesamt ist "Klytämnestra" von Costanza Casati ein beeindruckendes Werk, das sowohl mit seiner emotionalen Tiefe als auch mit seiner packenden Handlung überzeugt.

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Klytämnestra, eine Figur der griechischen Mythologie, die vielen bekannt ist als die rachsüchtige Königin, die ihren eigenen Ehemann umbringt und mit ihrem Liebhaber flieht. Doch Constanza Casati zeigt uns eine neue Seite dieser ikonischen Figur, eine, die voller Emotionen und Gedanken ist. Und das sage ich jetzt nicht, weil ich ein wunderschönes Bloggerpaket bekommen habe, sondern weil es seit langem mal wieder ein Retelling war, bei dem ich so richtig in der Handlung gefangen war. Der Buchmarkt wurde ja zuletzt mit griechischer Mythologie überschwemmt, weshalb ich eher kritisch an das Buch gegangen bin und auch wirklich lange gewartet habe, eh ich es anfange. Die Geschichte von Klytämnestra ist eine von vielen Schicksalen starker Frauen, die sich in einer männerdominierten Welt behaupten müssen. Casati verwebt geschickt politische Machtverhältnisse, Intrigen und die Gefühle der Figuren zu einem fesselnden Roman, der sich liest wie eine spannungsgeladene Serie. Obwohl ich den mythologischen Hintergrund kannte, konnte ich nicht aufhören zu lesen, so gelungen ist Casatis Fokus auf die facettenreiche Klytämnestra. Sie empfindet sowohl Liebe als auch Hass und ihre Handlungen sind von Traurigkeit und Einsamkeit geprägt. Die Tiefe der Emotionen, die Casati in Klytämnestras Charakter einfließen lässt, macht sie zu mehr als nur einer bösen Frau, sondern zu einer Kämpferin für ihre Familie, die auch zu (wirklich) drastischen Mitteln greift. Die Geschichte war für mich ein Wechselbad der Gefühle, das mich von Liebe über Verachtung bis hin zu Hass mitgerissen hat. Es ist ein unglaublich guter Debütroman, der Klytämnestras Geschichte spannend, emotional und temporeich erzählt. Die Verknüpfung mit anderen mythologischen Figuren und Ereignissen gibt der Geschichte zusätzliche Tiefe und Komplexität. Man begleitet nicht nur Klytämnestra auf ihrem Rachefeldzug, sondern verfolgt auch die Flucht Helenas, Odysseus' Werben um Penelope und vieles mehr. Dabei zeigt Casati auch, dass nicht alle Männer grausam sind. Klytämnestras Brüder und andere männliche Figuren sind liebevoll und unterstützend, während Agamemnons Grausamkeit alles überschattet. Insgesamt ist Klytämnestra ein packendes Werk, das die Vielschichtigkeit der menschlichen Natur und die Bedeutung von Liebe, Rache und Familienbanden auf eindrucksvolle Weise beleuchtet. Oftmals habe ich mit historischen Retellings das Problem, dass die Charaktere zu blass oder stereotypisch bleiben. Aber Casati gelingt es, die emotionalen Höhen und Tiefen ihrer Figuren auf authentische Weise darzustellen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Es ist beeindruckend, wie sie die verschiedenen Facetten von Klytämnestras Persönlichkeit einfängt - von ihrer Stärke und Entschlossenheit bis hin zu ihrer Verletzlichkeit und ihrem Schmerz. Es ist ein Buch, das noch lange in Erinnerung bleiben wird und jedem, der gerne Romane über griechische Mythologie liest, wärmstens empfohlen sei.

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Circe, Medusa, Elektra, Ariadne - immer wieder sehe ich neue aktuelle Bücher über Frauen der griechischen Mythologie, deren Autorinnen mit feministischen Blick auf die alten Erzählungen blicken. Auch wenn bei mir bereits eine Sättigung eingesetzt hat, so komme ich trotzdem immer mal wieder darauf zurück. Ich muss auch zugeben, mein Vorwissen ist eher rudimentär. Ich habe also den Vorteil, mich mit der Handlung überraschen zu lassen. Zu Klytämnestra hätte ich vor diesem Buch nichts Besonderes erzählen können. Ich fand die Handlung insgesamt also sehr spannend. Ich mochte, dass es zwar sehr viele Charaktere gab, aber diese dennoch gut zu unterscheiden waren. (Es gab auch einen Stammbaum zur Orientierung.) Insbesondere die Frauenfiguren wirkten vielfältig. Klytämnestra gab eine interessante, durchaus auch kontroverse Protagonistin ab, die vor drastischen Maßnahmen nicht zurückschreckt, aber deren Entscheidungen mir jedoch - gemessen an ihrem Charakter - immer nachvollziehbar erschienen. Der Schreibstil von Constanza Casati hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Mir haben an einigen Stellen die Emotionen gefehlt. Die Dialoge hatten manchmal etwas Kryptisches an sich, und ich hätte mir mehr Informationen gewünscht, nicht nur das Gesagte. Ein Buch über „female Rage“, über die Ungerechtigkeit, die Frauen widerfährt, über Macht, verhängnisvolle Liebe, besitzergreifende Männer und ihren Untergang.

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Ich hatte schon immer eine besondere Vorliebe für griechische Mythologie. Dennoch wusste ich noch nichts über Klytämnestra und ihre tragische Geschichte - und ich bin sehr froh, dass ich diese Lücke endlich füllen konnte, denn ich hatte zuvor etwas verpasst. Klytämnestra ist eine kämpferische Protagonistin, die schon in frühen Jahren viel durchmachen musste. Sie ist willensstark, loyal und mitfühlend. Ich habe von Beginn an mit ihr sympathisiert und bin mit ihr durch alle Emotionen gegangen. Der Schreibstil von Casati ist voller Liebe, Wut, Leidenschaft und schafft es, einen sofort in das Buch zu entführen. Die Handlungen überschlagen sich beinahe und es werden eine Menge von Charakteren vorgestellt. Allerdings ist das Buch so gut strukturiert und die Handlung perfekt eingebettet, dass man nicht die Übersicht verliert. Ich habe dieses Buch geliebt und würde es jedem empfehlen!

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Ein starkes historisch-feministisches Debüt

Von: Patricia Krüger

11.03.2024

Klytämnestra wächst mit vielen Freiheiten auf. Sie darf als Frau kämpfen, sie darf ihre Meinung frei äußern, sie darf ihr Leben genießen. Und das als Frau. Doch mit den ersten Werbern aus dem Ausland und Aussichten auf lukrative Hochzeitsarrangements lernt Klytämnestra schnell, dass Freiheit nicht ewig währt und ein kostbares Privileg in ihrem Land ist. Ihren ersten Mann wählt sie aus freien Stücken und bekommt ein Kind. Doch irgendwo lauert immer ein Wolf, den es nach dem dürstet, was bereits ein anderer besitzt. Ihr eigener Vater, ihre geliebte Mutter wissen um die Attentatspläne des tyrannischen Agamemnon auf ihren Ehemann. Unternommen wird nichts, Klytämnestras Glück liegt in Scherben und sie ist gezwungen, an der Seite eines Mannes, den sie verabscheut, in ein fremdes Königreich einzukehren, fernab ihrer geliebten Geschwister. Obwohl sie ihrer Mutter das Versprechen gibt, niemals ihre Rachegelüste überhand nehmen zu lassen - die Löwin ist gerade erst erwacht. Und ihre Rache wird wie ein Sturm über die Verräter rollen... "Klytämnestra" ist weitaus mehr als eine Neuinterpretation um die Orestes-Tragödie. Diese Geschichte ist eines von vielen Schicksalen unendlich vieler starker Frauen, die sich anpassen und kämpfen müssen, um in einer männerdominierten Welt zu überleben. "Klytämnestra" ist eine Hymne an alle Frauen, die ihre Freiheit durch gesellschaftlich auferlegte Rollenbilder einbüßen müssen. An alle Frauen, die von Männern unterdrückt, ignoriert, unterschätzt, ausgelacht und misshandelt werden. An alle Frauen, die ihre innere Löwin zähmen müssen, obwohl ihr Herz lauter denn je nach Rache schreit. An alle Frauen, die von religiösen Fanatikern ausgebeutet werden.

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