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Rezension zu
Klytämnestra

Die mächtige Königin Klytämnestra

Von: Zeilenrauschen
22.03.2024

Circe, Medusa, Elektra, Ariadne - immer wieder sehe ich neue aktuelle Bücher über Frauen der griechischen Mythologie, deren Autorinnen mit feministischen Blick auf die alten Erzählungen blicken. Auch wenn bei mir bereits eine Sättigung eingesetzt hat, so komme ich trotzdem immer mal wieder darauf zurück. Ich muss auch zugeben, mein Vorwissen ist eher rudimentär. Ich habe also den Vorteil, mich mit der Handlung überraschen zu lassen. Zu Klytämnestra hätte ich vor diesem Buch nichts Besonderes erzählen können. Ich fand die Handlung insgesamt also sehr spannend. Ich mochte, dass es zwar sehr viele Charaktere gab, aber diese dennoch gut zu unterscheiden waren. (Es gab auch einen Stammbaum zur Orientierung.) Insbesondere die Frauenfiguren wirkten vielfältig. Klytämnestra gab eine interessante, durchaus auch kontroverse Protagonistin ab, die vor drastischen Maßnahmen nicht zurückschreckt, aber deren Entscheidungen mir jedoch - gemessen an ihrem Charakter - immer nachvollziehbar erschienen. Der Schreibstil von Constanza Casati hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Mir haben an einigen Stellen die Emotionen gefehlt. Die Dialoge hatten manchmal etwas Kryptisches an sich, und ich hätte mir mehr Informationen gewünscht, nicht nur das Gesagte. Ein Buch über „female Rage“, über die Ungerechtigkeit, die Frauen widerfährt, über Macht, verhängnisvolle Liebe, besitzergreifende Männer und ihren Untergang.

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