Rezension zu
My Lucky Star

Welchen Serienstar ⭐️ würdet ihr gerne mal treffen? (Bei mir ist es Tommy Shelby aus "Peaky Blinders"). In "My Lucky Star" passiert der Protagonistin Marlowe genau das. Sie lernt durch ihren Job den Serienstar Angus kennen. Erfreut ist sie darüber nicht besonders - mehr dazu erfahrt ihr im Klappentext. Puh - einfach gemacht hat es mir dieses Buch nicht 😓. Mir ist der Einstieg richtig schwergefallen. Das lag zum Teil bestimmt an der Erzählerperspektive und zum anderen daran, dass ich etwas Anderes erwartet habe. Nämlich den spritzigen, überzogenen Humor einer RomCom 🌸- wie man ihn aus den anderen Büchern der Spicy Spring Reihe bereits kennt. Nach ca. 100 Seiten hat sich der Knoten allerdings gelöst und das Buch hat mich richtig überrascht. Ja - wer den typischen RomCom-Witz haben möchte, wird hier vielleicht enttäuscht sein (Schmunzler gibt es natürlich dennoch). Dafür bekommt ihr eine wirklich tolle Story, mit einer in meinen Augen starken Protagonistin, deren Charakterentwicklung ich unfassbar gut fand. Besonders toll fand ich, dass Marlowe sich zu einer Frau entwickelt, die für sich und andere Frauen einsteht. 💪Ich habe hier besonders eine Szene im Kopf, über die ich nicht zu viel verraten kann. Aber ich gebe euch ein Stichwort: "Kuss"💋. Wenn ihr das Buch lest und an der Stelle seid, werdet ihr wissen, was ich meine. Die Autorin hat es geschafft, das Thema Feminismus aufzugreifen, ohne dass es aufdringlich ist. Große Liebe dafür von meiner Seite. 🫶 Falls es jetzt klingt, als wäre es ein "schweres" Buch - das ist es keinesfalls. Es ist locker, unterhaltsam und macht (nach den anfänglichen Schwierigkeiten) Spaß. ➡️Empfehlung geht raus an euch.