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Rezension zu
In ewiger Schuld

Ein solider Thriller, bei dem sich Twists und Längen abwechseln

Von: Wandern zwischen Büchern
28.03.2024

Harlan Coben habe ich schon länger auf der Liste und weil zu seinem Thriller „In ewiger Schuld“ kürzlich eine Netflix Serie erschienen ist, habe ich mich für dieses Hörbuch, gelesen von Detlef Bierstedt, entschieden. Die Ausgangssituation jedenfalls klang vielversprechend: Nach dem Tod ihres Mannes sieht Maya auf den Aufzeichnungen einer Nanny Cam, wie ebenjener mit ihrer Tochter spielt. Wie kann das sein, was steckt dahinter? Ich muss sagen, dass mich der Thriller relativ kurz nach dem Einstieg ein wenig verloren hat. Maya ist nicht unbedingt eine sympathische oder nahbare Protagonistin (spätestens als sie ihre Tochter in einen Kindergarten mit dauerhafter Videoüberwachung in jedem Raum gibt, habe ich eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln können) und die beängstigende Situation, in der sie sich nach dem Tod ihres Mannes und dessen Auftauchen auf dem Video befindet, kam bei mir irgendwie nicht so recht an. In der Mitte habe ich die Handlung auch als ziemlich zäh empfunden – es passiert wenig und so richtigen Thrill habe ich nicht gespürt. Vielleicht lag das auch ein bisschen daran, dass ich lange gebraucht habe, um mich an Detlef Bierstedts Lesung zu gewöhnen. Er hat zwar eine sehr angenehme Stimme, aber mit seiner Interpretation der Frauenfiguren und Kinder kam ich anfangs nicht so gut zurecht. Trotzdem ist „In ewiger Schuld“ für mich am Ende ein solider Thriller mit einigen gut gemachten Twists, die mich zwar nicht völlig von den Socken gehauen, aber die Handlung noch einmal um einiges dynamischer gemacht haben. Nach ein paar Längen in der Mitte nimmt der Plot ordentlich Fahrt auf und überrascht mit einem Ende, das ich nicht kommen gesehen habe. Auch wenn „In ewiger Schuld“ mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, werde ich es definitiv noch einmal mit einem Buch von Harlan Coben versuchen.

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