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Rezension zu
Der Tod der Jane Lawrence

Definitiv außergewöhnlich

Von: Jill von Letterheart
14.04.2024

Leute, ich habe mich sooo sehr auf dieses Buch gefreut! Nach den ersten Kritiken war ich dann zwar skeptisch, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Nach nur wenigen Seiten war ich total gefesselt und unglaublich angetan, denn die junge Jane zeichnet sich zwar ein wenig ab, daraus selbst wird aber gar nicht so ein Ding gemacht. Jane steht auf Mathematik, vor allem auf Zahlen. Ist sehr pragmatisch und weniger emotional veranlagt, so zumindest ihre bisherige Erfahrung. Als ihr Vormund ihr verkündigt, dass ein Umzug ansteht, beschließt sie zu heiraten, um dort bleiben zu können. Doch das soll keinesfalls ein romantischer Bund werden, sondern viel eher eine "geschäftliche" Beziehung. Als sie dem talentierten und alleinstehendem Arzt Augistin Lawrence von ihrem gewünschten Arrangement erzählt, stimmt er irgendwann zögerlich zu. Warnt sie aber direkt vor der fordernden Arbeit in der Praxis und zieht die Grenze bei einer gemeinsamen Unterkunft. Jane soll in der Praxis leben und keinen Fuß in sein Herrenhaus in Lindrige Hall zu setzen. Come on, natürlich wissen wir alle, dass dies so überhaupt nicht funktioniert und dort natürlich auch die großen düsteren Geheimnisse lauern. Was anfänglich aber ziemlich klar strukturiert war, nimmt schnell eine eigene Dynamik an. Die Gefühle zwischen Jane und August wachsen stetig und die merkwürdigen Vorkomnisse in der Praxis sind nur ein Vorgeschmack dessen, was in Lindrige Hall auf Jane, aber auch die Leser*innen wartet. Ich muss gestehen, dass ich nun wesentlich besser verstehen kann, wieso das verworrene Eigenleben dieser Geschichte so unterschiedlich bei den Leuten ankommt, wenn ich auch selbst sagen muss, dass es mich in vielerlei Hinsicht sehr gecatcht, manchmal aber ehrlicherweise auch ein wenig verwirrt hat. Definitiv eine außergewöhnliche Geschichte, die aber durch mit den Reizen des Schreibstils und der Ideenvielfalt von Caitlin Starling zu punkten weiß. So düster und teilweise verloren, als wenn die Geschichte sich ganz von selbst so entwickelt hätte - denn ehrlich gesagt, übersteigt es mein Verständnis, dass jemand auf diese Ideen kommt, haha.

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