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Rezension zu
Bis ans Ende der Geschichte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

So nah, so ehrlich, so erschreckend, so unvergesslich! Jodi Picoult hat sich selbst übertroffen!

Von: Floh
01.09.2015

„Ich möchte ihr danken, dass sie überlebt hat, denn ohne sie wäre ich nicht hier, um ihr zuzuhören. Aber wie sie schon sagte, manchmal reichen die Worte nicht aus, all die Gefühle zu erfassen, mit denen wir sie anzufüllen versuchen.“ (Seite 437) Und in genau diese Lage des Zitates versetzt mich die Romanautorin Jodi Picoult mit ihrem neuesten und wieder einmal sehr eindringlichen und absolut bewegenden Meisterwerk „Bis ans Ende der Geschichte“. Wie soll man würdige Worte finden, die all meine Begeisterung und Hochachtung vor diesem Roman ausdrücken? Diese Rezension zu verfassen fällt mir alles andere als leicht, da ich Sorge habe, nicht all meine Eindrücke und Lobeshymnen richtig auszudrücken und die füllenden Worte zu finden… Die Autorin Jodi Picoult hat sich den unsagbaren Mut und die Courage gefasst, ein Buch, einen historischen Holocaust-Roman, zu schreiben, welches fiktiv, dennoch auf einer wahren Begebenheit beruht - über die Judenverfolgung, den Genozid des zweiten Weltkriegs und ein Denkmal für all die Überlebenden und denen, die es nicht geschafft haben. Jodi Picoult dringt hier wie gewohnt sensibel, einschlägig und erstklassig recherchiert in eine Thematik vor, vor der viele gern die Augen verschließen würden… Doch dieses Buch geht nahe, setzt ein Denkmal und rüttelt auf. Erschienen im C. Bertelsmann Verlag (http://www.randomhouse.de/cbertelsmann/) Inhalt: „Sage Singer ist eine junge Bäckerin. Sie hat ihre Mutter bei einem Autounfall verloren und fühlt sich schuldig, weil sie den Wagen gelenkt hat. Um den Verlust zu verarbeiten, nimmt sie an einer Trauergruppe teil. Dort lernt sie den 90jährigen Josef Weber kennen. Trotz des großen Altersunterschieds haben Sage und Josef ein Gespür für die verdeckten Wunden des anderen, und es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als Josef ihr eines Tages ein lang verschwiegenes, entsetzliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem moralischen Dilemma: Denn wo befindet sich die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?“ Handlung: In vier geschickt ausgearbeiteten Handlungssträngen, die zunächst in der Gegenwart beginnen, erleben wir aus Sicht von Enkelin Sage Singer ihr scheues und zurückgezogenes Leben als Bäckerin kennen. Sage arbeitet nachts, damit niemand ihr vernarbtes Gesicht sehen kann und sie sich nicht unter die Gesellschaft mischen muss. Einzig ihrer Chefin und Freundin der Ex-Nonne Mary öffnet sie sich etwas. Auch der Weg zur Trauergruppe um die verstorbene Mutter verhilft ihr zu etwas Seelenheil. Dort lernt Sage den 95iährigen Josef Weber kennen. Ein sympathischer alter Mann, mit dem Sage beginnt einige Gespräche zu führen. Doch Sage erfährt von Josef Weber mehr als nur etwas SmalTalk. Josef bittet Sage um einen großen Gefallen… Dieses Wissen bringt Sage dazu, sich an die HRSP, einer Organisation für Kriegsverbrecher, zu wenden. Mit Leo Stein beginnt sie einen Plan zu schmieden, der nicht nur Sage an ihre Grenzen bringt, sondern auch ihre geliebte Oma Minka dazu bringt, ihre Geschichte als Kriegsüberlebende zu erzählen. Erstmals erzählt Minka, wie sie in die Arbeitslager verscharrt wurden, wie sie hungerten, gepeinigt und drangsaliert wurden, wie sie sich am Überleben hielten, und wie ihre fungierte Fantasie und ihre Geschichte über einen Upior ihr indirekt das Leben schenkte… Ein Buch, welches die grauenhafte Kriegserinnerung in die Gegenwart adaptiert und für ungefiltertes Entsetzen sorgt. Die Autorin: „Jodi Picoult, geboren 1967 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und zahlreichen Tieren in Hanover, New Hampshire.“ Äußeres / Cover: Das Buch liegt als Hardcover vor. Es ist sehr hochwertig verarbeitet, die Seiten weisen eine angenehme Dicke auf, das Schriftbild ist sehr angenehm. Das Buch ist von einem Schutzumschlag umgeben, welcher eine junge Frau von hinten über eine alte Aufzeichnung blicken zeigt. Das Cover und das Buch sind vorranging in Schwarz und Dunkel gehalten. Das Buch ist in Abschnitten unterteilt, die aus Sichtweise der Protagonisten Sage, Josef, Minka, Leo und in kursiv die fiktive Geschichte des Upior erzählen. Schreibstil: Die Autorin Picoult beweist es immer wieder: Sie hat einen einmalig nahen und sehr authentischen Schreibstil, der ihre Romane so eindringlich und unvergesslich werden lässt. Als hätte sie all die einzelnen Schicksale selbst erlebt und am eigenen Leib erfahren. Durch erstklassige Recherche bringt sie all die Emotionen und Gefühle aus Leid und Hoffnung an den gebannten Leser. Picoult´s Wechsel der Erzählperspektiven bringt Frische und Schwung in die Gegenwart, wobei es dann mit jeder gelesenen Seite aus Zeiten des Krieges und der Lebensgeschichte von Minka als junge Jüdin, beklemmender und eindringlicher wird. Jodi Picoult hat einen wunderbaren und unverwechselbaren Schreibstil, wie eh und je bin ich ihren Romankünsten verfallen, doch dieses neue Buch bietet weit weit mehr als nur ein gutes Buch zu sein. Dieses Buch setzt ein Denkmal! Durch ihre intensive Recherche tritt die Autorin hier selbstbewusst und überzeugend auf. Sie hat Moderne und Historie stimmig vereint und schafft so ein Bild der Begebenheiten, die uns bis in unsere heutige Zeit begleiten. Das Buch durziehen Begriffe vieler Sprachen und Anekdoten sowie typische Rituale und Machenschaften, zum einen natürlich Jiddisch und Hebräisch mit bestimmten jüdischen Festen und Glaubensfesten, dann einige Passagen aus dem Christentum zum Glaube und die Frage der Schuld und Vergebung, auch der raue Ton und Umgang der SS-Offiziere und der Soldaten dringt hier stark und ungefiltert hervor. Die Worte und Begriffe sind verständlich, auch ohne Sprachkenntnisse, weil sie entweder im darauffolgenden Satz oder im Zusammenhang erläutert werden. Somit erreichen alle Charaktere eine ausgesprochene Authentizität, da durch die Verwendung ihrer Sprache auch ein Hauch ihrer Identität und ihres Glaubens mitspringt. Das Buch liest sich sehr gut, trotz der emotionalen Schwere der Thematik, die Sätze sind von angenehmer Länge, nicht zu einfach, aber auch nicht zu kompliziert gestaltet, sehr verständlich zu lesen. Das Buch wird von so vielen wunderbaren Zitaten und Botschaften durchzogen, die die bildhafte und eindringliche Sprache und Aussage der Autorin unterstreichen. Die Wortwahl der Charaktere lässt auch auf ihren Stand und ihre Ethik, sowie Ambitionen schließen, beziehungsweise die Art der Wörter, die sie sich von sich geben. Beispielsweise spricht Sage Singer oft vom Bäckerhandwerk und bezieht sich gedanklich gern auf den Duft von frischem Brot und den Geschmack von süßem Gebäck. Minka träumt und spricht oft von Büchern, die ihre Leidenschaft als Schriftstellerin und Geschichtenerzählerin und ihre besonderen Beziehung zu Büchern und der deutschen Sprachkenntnis unterstreichen. Während die Gedanken und Gefühle in Zeiten der Mobilmachung und des Genozids eher Grau und von Kälte und Hunger geprägt sind. Die Autorin schafft es, das alles authentisch rüberzubringen und den Leser in die Welt des zweiten Weltkriegs und des dritten Reiches zu holen und ihn mit einer gnadenlos bewegenden Geschichte mitfühlen zu lassen. Ein besonderer Schreibstil, sprachlich ist auch dieses Buch von Jodi Picoult ein Meisterwerk, thematisch ist es ein Denkmal. Jodi Picoult beherrscht die Kunst, eine gute Balance zwischen Dialog, Gedanken und Eindrücken hervorzubringen und auch in den Dialog mit den Leser zu treten. Schauplätze: Das Buch spielt in der Gegenwart in Amerika. Dort lebt Sage als Bäckerin mit ihrer Großmutter Minka. Doch der Kern der Geschichte, die Erzählung Minkas und Josefs findet in Zeiten des zweiten Weltkriegs statt. Von Lodz, Auschwitz, Bergen Belsen usw… Die Zeit im Konzentrationslager, die Vertreibung, das Getto, die Züge voller Menschen, die Selektierung, das Arbeitslager, der tägliche Appell, die Gräueltaten, die Flucht… Aber auch zwischen all dem Leid gibt es ein Bild der Hoffnung, helfende Hände, Lichtblicke, etwas Wärme und die Welt der kleinen Gesten. In der Zeit vor und nach dem Krieg erleben wir eine familiäre Atmosphäre, der Duft der Backstube, den später in der Gegenwart Sage mit ihrem Handwerk wieder aufleben lässt. Die Orte und Schauplätze werden so beschrieben, wie die Protagonisten sie sehen und wahrnehmen. Man sieht und erlebt dieses Buch mit den Augen des jeweiligen Erzählers. Die Beschreibung der Orte erfolgt mit allen Sinnen, visuell als auch organoleptisch, geschmacklich, etc. Hier wird der Duft der Backstube ganz wunderbar beschrieben, aber auch die trockene Asche all der im Krematorium verbrannten Leichen von Kindern, Frauen und Schwachen. Charaktere: Durch intensive Recherche und vielen Quellen hat die Autorin Jodi Picoult ein sehr stimmiges und authentisches Bild an Charakteren und Personen geschaffen. Die Hauptprotagonistin des Buches ist ganz klar Minka, Sages Großmutter, Jüdin und Überlebende. Ein Teil der Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Aber auch Josef Weber besitzt einen ganz wichtigen Part im Buch, denn ohne den ehemaligen SS-Offizier wäre Sage Singer niemals der Sinn gekommen das HRSP und somit leo Stein zu kontaktieren. Dass Josefs und Minkas Geschichten zueinander führen, hätte ich so nicht erwartet. Sage Singer arbeitet am liebsten nachts, damit sie sich tags verstecken kann. Einzig zu ihrer Chefin Mary hat sie einen guten Bezug. Sie liebt einen verheirateten Mann und steht immer an zweiter Stelle. Sie besucht eine Trauergruppe, um ihrer Trauer und ihre Schuldgefühle zum Tod der Mutter Herr zu werden. Sie liebt ihre Arbeit in der Backstube, sie liebt ihre Einsamkeit und Stille. Bis sie Josef Weber und später Leo Stein begegnet. Josef Weber ist ein alter Mann. Der 95jährige ist im ganzen Ort bekannt. Sozial engagiert und stets freundlich und zuvorkommend. Auch Josef besucht mit seinem Hund Eva die Trauergruppe und lernt somit Sage Singer kennen. Die junge Sage und der alte Josef freunden sich auf ganz besondere Weise an. Doch Josef stellt Sage eine ungewöhnliche Bitte. Denn Josef ist nicht einfach der nette Josef. Er hat eine andere Identität und seine Vergangenheit ist der Mann, der als junger SS Offizier tausende von unschuldiger Menschen getötet hat… Von Minka erfahren wir dann, wie sie als junges Mädchen einer jüdischen Familie viel zu schnell erwachsen werden musste. Ihr Kampf ums Überleben, ihre Menschlichkeit, ihre Hoffnung, die harte Arbeit, der schwindende Körper, der Tod und die Massenmorderei… Der Mittelteil des Buches erzählt ihre Geschichte, stellvertretend für die wenigen Juden, die überlebt und für so viele, die es nicht geschafft haben. Nebencharaktere wie Adam, Mary, Rocco, Aron, Darja, Franz, Minkas Familie, Sages Schwestern, Leos Mutter… runden die ganze Geschichte stimmig ab. Diese Charaktere erweitern die Botschaft und Aussage der Geschichte um ein Vielfaches. Meine Meinung: Ich bin von diesem Buch so sehr angetan, dass ich nicht weiß, ob ich die treffenden und würdigen Worte finden kann. Es ist definitiv mein absolutes Lesehighlight! war von dem Buch auf eine besondere Weise angetan. Das Cover hatte eine magische Anziehungskraft auf mich, die Gestaltung ließ schon anmerken, dass es sich hier um ein ganz besonderes Stück Literatur handelte und die Thematik ist eine, der ich mich schon seit längerer Zeit widmen wollte. Der Holocaust ist ein Stück Deutsche Geschichte, die man sich immer wieder ins Leben berufen sollte, um gleiche Fehler nicht noch einmal zu machen und den vielen Opfern zu gedenken. Ich bewundere, mit welcher Eindringlichkeit und Intensität die Autorin hier ihre Leser wieder einmal erreicht und mitreißt. Dieses Buch, Minkas Geschichte, hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Es ist keine leicht zu verdauende Kost, ich habe an vielen Passagen mit Tränen gekämpft und konnte mit jeder Faser das elendige Leid nachempfinden. Grausam. Schrecklich, Schlimm. Interessant und lobenswert finde ich die Perspektivenwechsel der Erzählpersonen , aber auch der Vergangenheit und Gegenwart. Das lockert auf und bringt neben der ernsten Thematik auch eine Nebenhandlung im frischen und amüsanten Stil zum Vorschein. Sage und die langsam wachsende Anziehung zu Leo Stein. Ich bewunderte die Schreibkunst der Autorin, das Buch war von solch einer Emotionsgewalt, Tragik und Erschütterung durchsäht, dass trotzdem noch Hoffnung, Liebe und Menschlichkeit Platz fanden. Der Stil ist sehr aufwühlend und bewegend. Das Buch hat es geschafft, mich zu fesseln und viele Emotionen aufkommen zu lassen. Es hat mich zum Weinen gebracht, als ich über die Tode und die Vernichtung der jüdischen Familien, der Frauen und Kinder und der harten Arbeit, der Kälte und den Hunger berichtet wurden. Es hat mich in Rage versetzt, als ich las, wie sich die Offiziere ihren Befehlen hingaben, ohne mit nur einer Wimper zu zucken wurde das Leben Unschuldiger ausgehaucht und hinterhergetreten. Das Buch ist erstklassig recherchiert und von grandioser Umsetzung. Es beruht auf einer wahren Begebenheit, das heißt, die Autorin musste sich an das Ultimatum wagen, sich an Eckdaten und handfeste Fakten zu halten, aber gleichzeitig den Leser nicht zu enttäuschen und ihn nicht zu langweilen. Obwohl das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, muss man sich vor Augen halten, dass nicht alles, so wie es im Buch beschrieben ist, unbedingt wahr sein muss. Mir kam alles sehr authentisch vor, das muss ein historischer Roman, der auf ein großes Stück Weltgeschichte beruht auch sein, allerdings ist es auch wichtig zu wissen, dass historisch nicht immer alles überliefert ist. Schließlich gab es damals kein Facebook & Co., viele Dokumente sind unter Verschluss oder vernichtet, vieles wurde mit ins Grab getragen und es gibt immer weniger Zeitzeugen, die diese deutsche Vergangenheit aufrecht erhalten können. Das heißt, dass fehlende Fakten ausgedacht werden mussten, diese aber zu den Fakten und Eckdaten passen mussten - eine schwierige Angelegenheit. Ich muss sagen, dass die Autorin dieses Ultimatum mit Bravur gemeistert hat, mir erschien keine der Handlungsstränge zweifelhaft oder falsch. Alles wurde wie bereits erwähnt sehr authentisch erzählt. Das Buch ist definitiv ein weltbewegendes Stück Literatur und mein persönliches Lesehighlight! Bezug auf die Gegenwart: Das Thema Holocaust sollte immer wieder zur Sprache kommen, allein als Denkmal und zu Gedenken der viel zu vielen Opfer. Das Buch ist ein Mahnmal, es rüttelt auf und lässt Nachdenken. Leider passieren auch in der heutigen Zeit ähnliche Genozide und die aktuelle Flüchtlingswelle lässt sich sehr gut mit der Not und der Verfolgung und den Krieg des Holocaust und den Zeiten des Dritten Reichs erklären. Dieses Buch ist ein Appell an die Gesellschaft und die heutige Lage in einigen Krisenländern. Kritikpunkte: Absolut keinerlei Kritik an diesem Roman von so wichtiger Thematik und so vorzüglicher Umsetzung einer meiner Lieblingsautorinnen. Fazit: Dieses Buch ist ein thematisch schwer zu verdauendes Buch. Emotional sehr aufwühlend und den Tränen nahe. Ein Buch, welches gelesen werden sollte, ein Denkmal, ein Mahnmal, ein gutes Stück Romankunst. Mein Lesehighlight 2015!!! Am liebsten würde ich 100 und mehr Sterne vergeben!

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