Rezension zu
Dreh dich nicht um
Spannend bis zur letzten Seite
Vier lange Tage war Samantha verschwunden und als sie endlich gefunden wird, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Nach und nach muss die Schülerin Schlimmes erfahren: nicht nur, dass sie eines der meist gehassten Mädchen der gesamten Schule war. Nein, auch ihre beste Freundin Cassie ist am selben Tag wie sie verschwunden. Hat Samantha selbst etwas damit zu tun? Oder ist der Täter nun hinter ihr her, um sicher zu gehen, dass sie sich wirklich nicht erinnert? "Dreh dich nicht um" wird aus Samanthas Perspektive in der Ich-Form erzählt, so dass man sich als Leser quasi immer mitten im Geschehen befindet und auch nur so viel weiß, wie das Mädchen selbst. Die war mir als Protagonistin wirklich sympathisch und ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, sein gesamtes vorheriges Leben zu vergessen und plötzlich nur noch von Fremden umgeben zu sein. In dieser Situation erhält Samantha unerwartete Hilfe von ihrem Bruder Scott, dessen Freundin Julie und ihrem ehemals besten Freundin aus Kindheitstagen Carson. Obwohl der in den vergangenen Jahren sehr unter ihr zu leiden hatte, steht er fest zu Samantha - was man von ihrem Freund Del leider nicht behaupten kann. Den möchte man schon in den ersten Kapiteln gerne einmal kräftig schütteln. Die Handlung bleibt das gesamte Buch über spannend. Zwar hatte ich zu Beginn den ein oder anderen Verdacht, doch erwiesen sie sich alle im Nachhinein als falsch. Ein wenig fraglich bleibt für mich jedoch, ob ein Mensch sich wirklich so komplett verändern kann, wenn er eine Amnesie erleidet. Dennoch ist "Dreh dich nicht um" ein gelungener Jugendthriller, mit dem Jennifer L. Armentrout beweist, dass sie auch anders kann.
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