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Rezension zu
Die Tochter des Medicus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr sehr interessant

Von: PollyBuchstabensuppe
13.09.2015

In diesem Buch gibt es zwei Zeitebenen. Einmal spielt das Buch in der Gegenwart. Dort geht es um Gideon Morgenstern. Als sein Großvater verstirbt erbt er einen Koffer, der sein Leben ändern wird. Denn in diesem Koffer verbirgt sich die Vergangenheit seiner Familie. Unteranderem findet Gideon auch das Tagebuch von Alisah Friedeman. Und da sind wir auch schon bei unserer zweiten Zeitebene. Denn hauptsächlich geht es in diesem Buch um Alisah. Sie lebte 1519 in Regensburg in der Judengasse zusammen mit ihrem Vater und ihrer Schwester. Ihr Vater ist Medicus und Alisah möchte unbedingt auch als Ärztin tätig sein. Doch als Frau, und noch dazu als Jüdin ist es in dieser Zeit fast unmöglich. Als die Juden dann in Regensburg auf brutalste Weise vertrieben werden muss sich Alsiah als einzige Überlebende ihrer Familie auf den Weg machen um ein sicheres Zuhause zu finden. Was Alisah alles erlebt und ob sie es tatsächlich schafft als Ärztin zu arbeiten müsst ihr natürlich selbst lesen. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Das Buch beginnt in der Gegenwart in Trient 2013 und wir lernen erst einmal Gideon und sein Leben vor dem Erbe kennen. Als wir dann mit Alisahs Geschichte beginnen und in die Vergangenheit eintauchen ändert sich der Schreibstil zwar, aber er wird nicht kompliziert oder anstrengend oder so. Eine Begriffe die man jetzt nicht unbedingt so kennt werden auch hinten im Buch erklärt. Die Charaktere mochte ich alle eigentlich ganz gern. Mir waren die Charaktere sympathisch, die man als Leser wohl auch sympathisch finden soll und bin im Großen und Ganz gut damit zurechtgekommen. Sie waren auf jeden Fall alle gut ausgearbeitet. Ich hatte auch bei den vielen Nebencharakteren das Gefühl sie alle zu kennen und da ist mir auch niemand zu flach geblieben. Das Ende des Buches fand ich schön, allerdings zu unrealistisch. Irgendwie war alles zu Happy. Es hat sich einfach fast jedes Problem gelöst. Insgesamt hat mir das Buch sehr, sehr gut gefallen. Ich fand alle angesprochenen Themen sehr interessant und ich hab einiges erfahren, vondem ich vorher überhaupt noch nichts wusste.

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