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Rezension zu
Die Feenjägerin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Prickelnd!

Von: Katrin Boles
17.09.2015

Inhalt: Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr .. Meine Meinung: Aileana führt ein Doppelleben, das ihr immer wieder Probleme bereitet. An Vorgaben mag sie sich gar nicht halten und somit eckt sie immer wieder in der Gesellschaft an. Ihre rebellische Art ist das, was sie mir so überaus sympathisch macht. Auch dass sie durch und durch eine Kämpfernatur ist, die weiß was sie will und es auch durchzusetzen weiß. Sie baut sich ihre Waffen selbst und weiß sie auch richtig zu nutzen, auch wenn die Anzahl in größere Dimensionen geht. Die Feen sind dafür ausgebildet, die Menschen zu töten. Doch es gibt Ausnahmen, die sich in der Nähe Aileanas aufhalten und ihr in ihrem Rachefeldzug behilflich sind. Kiaran schwor sich vor langer Zeit, keine Menschen mehr zu töten und stellt sich nun hilfreich an Aileanas Seite. Er ist jedoch so undurchsichtig dargestellt, dass nicht nur Aileana ein Problem hat, ihn zu durchschauen. Das macht ihn aber nicht weniger interessant. Auch Humor baute May in die Geschichte ein. Der taucht in Gestalt von Derrik auf, der in Aileanas Kleiderschrank lebt und ihre kaputten Kleidungsstücke flickt. Der Stil war gut, auch wenn mir ab und an ein paar Beschreibungen gefehlt habe. Die verschiedenen Feen werden teils nur grob umrissen und mit Schlagworten versehen. Nicht immer hatte ich da ein Bild vor Augen, was nicht weiter schlimm ist, nur manchmal ein bisschen schade, weil ich auch gern gewusst hätte, wie die Autorin sich die Feen vorstellt. Auch wird mir zu viel wiederholt. Der Tod von Aileanas Mutter wird in regelmäßigen Abständen angesprochen, ebenso wie ihre Rache. Es war nicht so anstrengend, aber ab und an hätte das ruhig auch gestrichen werden können, dem Leser sollte irgendwann klar sein, dass Aileana noch unter dem Verlust und ihrer damaligen Hilflosigkeit leidet. Am Ende hin wird es ziemlich spannend und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, man muss nicht all zu lange warten. Vier von fünf Sternen :)

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