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Rezension zu
Die Tochter des Medicus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

lebendige Vergangenheit

Von: Sigrid Wink
12.10.2015

Meinung / Fazit: Der erste Satz im Klappentext "Als Gideon Morgenstern in Regensburg...." zog meine Aufmerksamkeit an, da ich seit einiger Zeit in der Nähe von Regensburg lebe. Über die Geschichte der Juden hier wusste ich nichts. Zwar war mir bekannt, dass es die Juden schon immer schwer hatten, aber dass es 1519 sogar hier ein Pogrom gab, war mir nicht bekannt. Der Einstieg in die Geschichte war mühelos und das Buch las sich wie von allein. Beginnend im Jahr 2013, zwischen Trient und Regensburg, beginnt die Geschichte um Gideon, der das Erbe seines Großvaters antritt. Zuerst uninteressiert an dem Erbe wurde Gideon dann doch von der Neugier gepackt und untersuchte den Inhalt des Koffers. Tagebücher in hebräischer Schrift stellten ihn vor ein Hindernis, da er der Sprache nicht mächtig war. Mit Paula, die er als Übersetzerin gewinnen konnte tauchten Gideon und auch ich ein in das Jahr 1519. Traurige Ereignisse umgaben Alisah, doch nie verlor sie ihren Mut. Eine wahrhaft starke junge Frau, die tapfer ihren Weg ging und die Werte ihres Glaubens nicht aus den Augen verlor. Auch Gideon und Paula überdachten ihr bisheriges Leben und schlugen einen anderen Weg ein. Gut gezeichnete Charaktere, ein flüssiger, angenehmer Schreibstil und eine wirklich gute Recherche gaben dieser Geschichte die richtige Würze. Nicht jeder Autor schafft es, mich so für ein Buch zu begeistern. Von mir eine Leseempfehlung!

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