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Rezension zu
Blauer Montag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd aber noch ausbaufähig

Von: Daggi
21.10.2015

Inhalt Rosie ist mit ihrer kleinen Schwester Johanna auf dem Weg nach Hause. Doch nur Rosie kommt zuhause an, ihre Schwester wird niemals gefunden. Mehr als 20 Jahre später verschwindet der kleine Matthew. Während nach ihm gesucht wird, gesteht der kinderlose Alan Dekker seiner Psychotherapeutin Frieda Klein, dass er von einem rothaarigen Sohn träumt. Frieda glaubt, in diesen Beschreibungen den verschwundenen Matthew zu erkennen. Als Alan ihr dann noch erzählt, dass er von 20 Jahren schon einmal einen Kinderwunsch hatte, wendet sie sich an die Polizei. Da Alan ein Alibi hat, beginnt Frieda selbst nachzuforschen… Protagonistin Die Serie handelt von der Psychotherapeutin Frieda Klein. Sie ist Ende 30, lebt eher zurückgezogen, liebt Spaziergänge durch das nächtliche London und erschien mir als Kontrollfreak. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit engagiert sie sich in einer Klinik. Sie ist eine Protagonistin, mit der ich nicht warum geworden bin, weil sie sehr distanziert wirkt. Über ihre Vergangenheit wird in diesem Band nicht viel bekannt. Allerdings erfährt der Hörer, dass ihr Freund Sandy seit langer Zeit der erste Mann ist, den sie in ihr Haus lässt. Im Laufe des Buches trennen sich die beiden, da Sandy von London in die USA übersiedelt und Frieda ihn nicht begleiten will. Detective Chief Inspector Karlsson ist geschieden und hat zwei Kinder. Das Verschwinden von Matthew lässt er sehr nahe an sich heran kommen. Mit Frieda und ihren Methoden kommt er mal gut und mal weniger gut klar, da sie sich nicht an gewöhnliche Abläufe hält und impulsiv handelt. Dennoch hält er viel von ihr. Handlung Der Hörer erlebt zu Beginn sowohl das Verschwinden von Johanna, als auch das Verschwinden von Matthew mit. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch gefesselt. Frieda, ihre Schwägerin Olivia, ihre Nichte Chloé, der Mentor Reuben, die Kollegen in der Klinik, der neue Bekannte Joseph, Karlsson und seine Kollegen, sie alle fließen nach und nach in die Geschichte ein. Zwischendurch erfährt der Hörer von den Gedankengängen Matthews in seinem Gefängnis und erlebt mit, wie der Junge sich verändert. Die Handlung enthielt viele Wendungen, wobei mir eine davon bereits durch den Kopf geschossen war, doch die meisten hatte ich so nicht erwartet. Insbesondere das Ende hat mich sehr überrascht. Fazit Der Serienauftakt des Autorenduos Nicci French (Nicci Gerrard und Sean French) konnte mich fesseln und überraschen, wobei mir die psychologischen Aspekte teilweise kleine Längen beschert habe. Den Handlungsstrang um Friedas neuen Bekannten Josef und ihren Mentor Rueben fand ich etwas überflüssig, mag sein, dass dieser in den Folgebüchern noch ausgebaut wird, aber hier konnte ich sie nicht einordnen.

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