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Rezension zu
Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von Berun

Echt tolle High Fantasy, empfehlenswert!

Von: Anna Salvatore
02.11.2015

http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2015/11/rezension-die-blausteinkriege-das-erbe.html Nach Tanjas begeisterter Rezension habe ich solche Lust auf das Buch bekommen, dass es kurz darauf auch bei mir einzog. Es hat sich gelohnt! Cover/Gestaltung Die Gestaltung ist wirklich sehr schön! Ich mag dieses Schloss und die Armee davor, auch den Buchrücken finde ich echt gut, schlicht und ausdrucksstark. Auch fühlt sich die Schrift toll an. Und: Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich finde es riecht gut o.o Mehrmals habe ich den Seiten wie beim Daumenkino flattern lassen, weil es total gut nach Buch riecht. Idee/Handlung Die Idee ist der Hammer. Wir befinden uns in einer High Fantasy-Welt, mitsamt wunderschöner Karte im Inneren. Es gibt verschiedene Reiche, das Augenmerk liegt bei dem Kaiserreich Berun. Das Kaiserreich, einst gefürchtet, sieht nun vielen Gefahren ins Auge, und ist längst nicht mehr so mächtig wie früher. So ergeben sich natürlich einige Konflikte, auch mit anderen Reichen. Es gibt schon ein paar Fantasy-Aspekte, davon aber nicht zu viele und auch mal andere. D. h. nicht zu überladen und originell. Es gibt z. B. Seedrachen, aber dafür keine Elfen, Zwerge oder böse Zauberer, also typische Fantasy-Figuren sind nicht zu finden. Ein Aspekt ist der Blaustein, ein besonderes Gestein, welches gekaut besondere Eigenschaften von "Gezeichneten" hervor rufen kann. Diese Eigenschaften können z. B. sein, jegliche Macht über das Wasser oder Schmerzen zu besitzen, und die Unsichtbarkeit. Es gibt noch ganz viele andere Talente, und oftmals wissen die Betroffenen gar nicht davon. Das Besondere: Im Kaiserreich, ein riesiges Reich übrigens, wird nicht darüber gesprochen bzw. ist es verpöhnt. Auch die verschiedenen Religionen überzeugen vollkommen, die Religion der Reisenden ist mal äußerst ungewohnt, aber auch erfrischend. Ein Gruppe Reisender hat nämlich die Menschen von den Göttern befreit, und diese erschlagen. Die Handlung ist sehr spannend. Zu Anfang hatte ich noch ein paar Probleme mit den ganzen Namen, den verschiedenen Reichen, da die vielen Handlungsstränge am Beginn mich wirklich leicht überforderten, aber so ab S. 70 konnte man sich schon einen guten Überblick verschaffen. Außerdem sind Fantasy Welten immer recht komplex und brauchen ein bisschen Zeit bis man alles vor Augen hat, da habe ich schon wesentlich länger gebraucht, um mit einer Welt warm zu werden. Die Story hat einfach alles: Humor, Fantasy, eine problematische Gesellschaft, Kämpfe, Freundschaft, ein wenig Liebe, viel Gefühl und noch eine Schlacht. Vor allem hat es mich gefreut, dass es mal etwas "lockerere" High Fantasy ist, nicht immer so total ernst. Was noch toll ist, dass es - trotz vieler Handlungsstränge - noch einen roten Faden gibt. Immer mal wieder merkt man, wie dies und das zusammenhängt, und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, die leider noch etwas dauert. Schreibstil Der Schreibstil ist einfach super. Trotz der Komplexität dieser Welt kommt man gut in die Geschichte rein, und fühlt sich dort schon bald wohl. Der jeweilige Stil passt sich dem grad erzählenden Charakter an. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, und dennoch gibt es diese beschwingte Leichtigkeit. Erzählt wird immer aus der 3. Person, was bei der Menge der Charaktere jawohl verständlich ist. Trotz der vielen Perspektiven, gibt es natürlich immer die Protagonisten, die deutlich öfters erzählen, als z. B. ein für den Moment wichtiger Nebencharakter. Insgesamt kann ich das Buch sogar als Pageturner bezeichnen, da ich die beeindruckenden 600 Seiten innerhalb weniger Tage verschlang, und die letzten 200 Seiten sogar am Stück las. Charaktere Marten ist mein absoluter Favourit. Er ist humorvoll und charmant, und auch ein kleiner Pechvogel. Bei manchen Sachen habe ich mich echt schlapp gelacht. Auch die Schiffscrew, z. B. Ness & Hammer, fand ich auf ihre Art sehr sympathisch. Sara hat mir auch sehr gut gefallen. Ich mag ihre schlagfertige Art sehr, und ihr Talent ist auch beeindruckend. Sogar Thoren, einen eher ernsten Ritter, mag ich sehr, allgemein gefiel mir die Gruppe rund um Danil, Thoren und die Mutterkaiserin sehr. Es gab so viele sympathische, nicht-sympathische, lustige & ätzende Charaktere, da würde dies entschieden zu lange dauern. Noch ein Tipp von mir: Ganz hinten ist noch ein Personenverzeichnis, welches ich leider erst nach dem Lesen entdeckte. Zu den Namen: Ich fand die Namen alle sehr gut, irgendwie fantasievoll, aber nicht zu abgedreht und noch aussprechbar. Fazit Ein wahnsinnig mitreißender High Fantasy-Auftakt, der sehr vielen Fans dieses Genres gefallen wird. Humorvoll, tolle Idee, geniale Umsetzung & noch viel mehr. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!!! - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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