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Rezension zu
Das Feuerzeichen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Dystopie - absolute Empfehlung

Von: Bookwives
23.11.2015

Vorab habe ich sehr viel Gutes über “Das Feuerzeichen” gehört. Auch die Filmrechte sind bereits verkauft. Die Inhaltsangabe machte mich neugierig – und so sprach alles dafür, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Nach einer großen Explosion wurden nur noch Zwillinge geboren. Eins dieser Kinder ist immer makellos und gesund. Dieses ist ein Alpha. Das andere hat Makel und ist ein Omega. Natürlich ist den Alphas ein besseres Leben bestimmt. Und die Omegas werden schließlich, sobald der Makel offensichtlich ist, von ihren Familien getrennt und separiert. Doch die Geschwister sind weiterhin verbunden. Stirbt der eine, stirbt auch der andere. In einer Welt, in der die Omegas heftig unterdrückt werden und jeden Tag um ihr Überleben kämpfen müssen, eine heikle Angelegenheit… “Es wurden immer ein Junge und ein Mädchen geboren, und jeweils ein Teil des Pärchens war perfekt. Nicht nur wohlgeformt, sondern auch stark, robust und gesund.” (Seite 20) Cassandra ist etwas Besonderes. Sie ist eine Seherin. Doch sie kann diesen Makel, der eigentlich eine Stärke ist, wirklich über lange Jahre erfolgreich vor allen geheim halten. So sind sie und ihr Bruder Zach Außenseiter im Dorf. Denn kein Geschwisterpaar ist so lange zusammen geblieben. Doch eines Tages muss sie sich ihrem Schicksal beugen. Ihr Bruder kann es kaum erwarten, sein Leben als Alpha zu führen. Die Splittung wird vollzogen und Cassandra muss ihr Dorf und ihre Familie verlassen. Der Einstieg in die sehr gut konstruierte Welt gelingt leicht. Die Geschichte wird komplett aus Cassandras Ich-Perspektive geschrieben. Es gibt viele Rückblicke und Erklärungen, die mit Sicherheit dem einen oder anderen Leser etwas zu lange sind und für das Vorankommen der Geschichte in dem Moment nicht von Bedeutung erscheinen. Mich hat es nicht gestört, dieses geballte Hintergrundwissen zu erhalten. Im Gegenteil, es hat als Grundlage für einige Szenen gedient. Dadurch ist besonders im ersten Teil das Spannungslevel nicht so hoch. Doch dies ändert sich im Laufe der Geschichte. Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an für die Geschichte begeistern. Und so war ich nun regelrecht darin gefangen. Ich war so froh, dass ich Urlaub hatte und daher das Buch nur zum Essen aus der Hand legen musste. Natürlich bekommt Cassandra auf ihrem Weg auch noch Hilfe. Doch Gefahren lauern überall. Und so schickt Francesca Haig Cassandra und den Leser in einen Showdown, der dieses Buch erst einmal abschließt, aber natürlich Raum für Weiteres lässt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Das Setting finde ich wirklich richtig gut. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Allerdings musste ich auch lernen, mit Cassandra und Zach umzugehen. Denn zu Beginn fiel es mir schwer, ihre Taten nachzuvollziehen. Doch sie waren stets zielgerichtet. Der Gedanke, dass Geschwister zu erbitterten Feinden werden, ist für jeden grausam. Wenn ich mir vorstelle, dass es meine Schwester gar nicht gäbe und mein Bruder und ich durch diesen Hass getrennt werden… Das lässt einen doch schlucken und nachdenklich werden. Ich freue mich, dass es im Mai weiter geht. Hoffentlich bleiben die Cover auch so, denn ich finde sie großartig und glaube, dass sie nebeneinander im Regal ganz fantastisch aussehen werden. Und auch auf die geplante Verfilmung bin ich sehr gespannt. Mit “Das Feuerzeichen” hat Francesca Haig einen spannenden Auftakt einer Trilogie geschrieben. Die interessanten Charaktere und die fantastische Welt bieten viel Potenzial für die weitere Entwicklung der Geschichte. Für mich ein perfekt dystopischer Lesespaß! Fans dieses Genres sollten dieses Buch unbedingt lesen! (c) bookwives.de

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