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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überraschend magisch!

Von: Buch Ninja
26.11.2015

Als ich das Buch zu Hand nahm war ich voreingenommen von meinen eigenen Erwartungen. Ich habe die Sonea-Reihe von Trudi Canavan geliebt, trotz ihres furchtbar traurigen Endes. Nichts minder spannendes und episch-magisches habe ich mir auch von diesem Buch erhofft und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin spinnt gleich zwei vollkommen neue Welten, in denen Magie eine ganz unterschiedliche Rolle spielt. Wird sie in der einen als Ressource genutzt, so ist sie in der anderen etwas Fremdartiges, Gefährliches und ihre Benutzung ist nur wenigen, privilegierten Menschen vorenthalten. Es sind die Welten von Tyen und Rielle um die es hier geht. Das gesamte Buch erzählt nämlich zwei Geschichten, die sich soweit nicht zu berühren scheinen. Zunächst ein paar Worte zu Tyens Geschichte. Zu Beginn dachte ich, das ganze Buch würde sich um ihn und Pergama drehen. Als junger Magier und Archäologe in einer Welt, in der Magie nach und nach aufgebraucht wird um immer weniger von ihr existiert, sieht seine Zukunft nicht so rosig aus. Alles ist strikt reglementiert, denn Magie ist ein wichtiger Rohstoff, etwa zum Betrieb für Maschinen. Als strebsamer Student der magischen Akademie entdeckt er auf einer Expedition Pergama, ein magisches Buch. Pergama ist echt witzig, weil sie nicht richtig fühlen und nicht lügen kann. Was immer man sie fragt beantwortet sie gnadenlos ehrlich. Dennoch beginnt Tyen nach und nach die Person in ihr zu sehen und wird immer faszinierter von ihr. Gleichzeitig prophezeien ihre Aussagen eine fruchtbare Zukunft. Um Pergama zu schützen begibt sich Tyen auf eine spannende Reise, eine Flucht, die ich sehr fesselnd und schön zu lesen fand! Noch besser hat mir aber Rielles Geschichte gefallen. Vielleicht, weil es eine von Rebellion und Liebe ist, mit einem herzzerreißenden Ende, das für Rielle aber gerade erst ein Anfang ist. In bunten Worten stellt die Autorin Rielles sehr strenge Welt dar, in der Frauen sittsam und brav zu sein haben und Magie nur etwas für Priester ist. Doch Rielle kann sie sehen, die Magie, und das allein stürzt sie in größte Gefahr. Rielles Geschichte ist dabei geprägt von ihrem Mut und hat auch einiges an Witz, als sie den jungen Maler Izare und dessen Freunde kennen lernt. In dieser Künstler-Community blüht Rielle so richtig auf und der Leser, insbesondere ich persönlich natürlich, hatte jede Menge Spaß dabei, das Leben der Künstler mitzuerleben. Fazit: Ohne Witz, das Buch war irgendwie ganz schön traurig am Ende. Das ganze Buch erzählt die Geschichte zweier Menschen, die in ganz unterschiedlichen Welten leben und sich mit ebenso unterschiedlichen Gefahren, Gebräuchen und Weltanschauungen konfrontiert sehen. Dennoch verbindet sie eines: Die Magie, und das Abenteuer, in das sie durch eben jene gestürzt werden. Ich fand das Buch durchweg gut, es war schön und spannend geschrieben und die Geschichte um Rielle konnte mich sogar noch schneller gefangen nehmen, als die um Tyen. Ein fantastisches Buch, wie von Trudi Canavan nicht anders zu erwarten!

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