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Rezension zu
Das Feuerzeichen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine gelungene Dystopie mit erschreckenden Plot

Von: kunterbunte Bücherkiste
02.12.2015

Ich habe gesehen, dass es eine neue Dystopiereihe gibt und musste bei "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig einfach zugreifen. Nachdem eine Explosion die Welt Davor fast ausgelöscht hat, werden nur noch Zwillinge geboren. Jeweils immer ein Junge und ein Mädchen, wobei einer der Beiden perfekt ist und ein Alpha wird und der andere Zwilling eine Behinderung aufweißt und somit ein Omega wird. Dieser muss fernab der Alphasiedlung zukünftig ein hartes Dasein fristen. Beide sind dennoch miteinander verbunden, denn stirbt ein Zwilling, stirbt auch der Andere. Zach und Cass wurden beide ohne Behinderung geboren und keiner weiß wer von beiden ein Alpha oder Omega ist. Eines Tages jedoch entdeckt Cass, dass sie zu den Sehern gehört und Visionen hat, womit sie als Omega verbannt wird. Ihr Bruder steigt schnell im Zirkel des Rats auf und muss schnell erkennen, dass er sich Feinde macht. Dabei müssen diese um ihm zu schaden noch nicht mal ihn töten, sondern nur seine Schwester. "Das Feuerzeichen" bildet den Auftakt zu einer Trilogie und weist die typischen Merkmale einer Dystopie auf: eine zerstörte Welt und ein Regime, welches die Schwachen unterdrückt. Dennoch war die Idee mit den Zwillingen neu und spannend, man erfährt erst nach und nach mehr zu der Geschichte. Dies hat mich anfangs etwas verwirrt, denn der Einstieg in die Story war sehr plötzlich. Cass als Hauptprotagonistin erzählt die Handlung komplett aus ihrer Sicht in der ICH-Perspektive, was mir den Charakter näher gebracht hat. Schnell habe ich einen Draht zu ihr aufgebaut. Cass ist mutig, ehrlich und nicht auf den Kopf gefallen. Sie denkt nach und rennt nicht blindlings ins Verderben. Einzig was ihren Bruder betrifft strahlt sie eine gewisse Naivität aus. Ihr wird ein weiterer Charakter an die Seite gestellt, der sie während ihrer schweren Reise begleitet. Auf diesen möchte ich jedoch um nicht zu viel zu verraten näher eingehen. Jedoch ist auch er mir sehr ans Herz gewachsen. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden fand ich allerdings etwas lieblos und trocken. Mir fehlten da die Emotionen, die mich hätten überzeugen können. Auch die Andeutung einer Dreiecksbeziehung hätte die Autorin für meinen Geschmack weglassen können, da diese mir überflüssig erschien und nicht wirklich zu der Geschichte passte, sondern die Dynamik etwas gebremst hat. Das Ende beinhaltet natürlich den typischen fiesen Cliffhänger, der sehr neugierig auf den nächsten Band macht. Jedoch erscheint dieser erst im Mai 2016. Mein Fazit: "Das Feuerzeichen" bildet den Auftakt zu einer spannenden Dystopie, die es tatsächlich schafft zu überraschen und mit einem gut durchdachten Plot zu überzeugen.

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