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Rezension zu
Die Erben des Medicus

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Von: http://sunshineladytest.de
14.12.2015

Das Buch ist gut geschrieben und zeigt entgegen der mittelalterlichen Variante des ersten Teiles der Medicus-Trilogie einen ruhigen Handlungsverlauf. Der Roman stellt Einzelheiten des amerikanischen Gesundheitssystems vor und streift die Thematik der gängigen Abtreibungsregelung in Massachusetts. Leider fehlte mir die hohe Grundspannung und Dringlichkeit, die er erste Band noch mit sich brachte. Die Handlung hat zur Zeit der Clinton Regierung allerdings auch nicht so tiefgreifende Themen wie die medizinische Situation im Mittelalter es mit sich brachte. Daher ist die Darstellung auch nicht so dramatisch möglich. Die Abtreibungsfrage spielt dagegen halt die entscheidende Rolle in Amerika und die Protagonistin spricht sich in ihrer Meinung dagegen aus. Lediglich bei medizinischen Notfällen für Leib und Leben der Schwangeren ist sie dafür. In Amerika ist das je nach Bundesland immer noch ein sehr umstrittener Eingriff. Dieser Roman ist dennoch gut geschrieben, er enthält traurige und dramatische Szenen und beschliesst die Reihe in der Neuzeit. Der hohen Erwartungshaltung der Vorbände kann er allerdings nicht Paroli bieten.Es ist sehr sehr schwer, nach einem Roman wie Medicus eine Nacherzählung in der Neuzeit zu kreieren wie das Noah Gordon versucht hat.

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