Rezension zu
Old School
Ein echter Lesespaß
Von: Silke Schröder, hallo-buch.deGanz im Stil von “Der 100-jährige, der aus dem Fenster stieg” oder dem französischen Film “Pauline” geht der englische Autor John Niven an seinen flotten Roman “Old School”. Im Mittelpunkt seiner turbulenten Story stehen die vier älteren Damen Susan, Julie, Jill und Ethan, die alle mit dem Schicksal und insbesondere mit dem lieben Geld hadern: Susan steht nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes vor dem finanziellen Ruin, Julie wurde von ihrem Freund um ihre Ersparnisse betrogen, Jill braucht Geld für eine lebensnotwendige OP und der 80-jähren Ethan ist jedes Abenteuer recht. Doch ihre Idee vom perfekten Bankraub bringt (zunächst) nicht die ersehnte sorglose Sicherheit, sondern entpuppt sich als rasanter Trip von England bis nach Marseille. Gleichwohl lassen sich die vier Faunen auf keinen Fall unterkriegen und entwickeln auch bei jeder noch so ausweglosen Situation eine pfiffige Idee. Und auch das englische Polizistenduo, das sich an ihre Fersen heftet, bekommt vom Autor sein Fett weg, wenn er ganz humorvoll mit den schönsten englisch-französischen Vorurteilen spielt. Sehr amüsanter, mit viel Witz und Ironie geschriebener Lesespaß.
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