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Rezension zu
Royal Passion

Zu Oberflächlich!

Von: Nicole
18.12.2015

Handlung In die Handlung hineinzufinden fällt nicht schwer, denn der Anfang wirkt ansprechend und geheimnisvoll. Ein mysteriöser, charmanter Unbekannter der sofort die Initiative ergreift - da schlägt das eine oder andere Herz schon schneller. Doch je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto mehr begreift man, dass man es hier einerseits mit einer sehr oberflächlichen "Liebesgeschichte" zu tun hat, die zweites durch primitive Erotik zu überzeugen versucht. Es war einfach zuviel und gleichzeitig zu wenig. Erotik schön und gut, aber hier wirkte es keineswegs ansprechend- eher gefühlslos und kalt. Dies zieht sich über das ganze Buch und nimmt zwischendurch wirklich ermüdende Formen an. Das Ende konnte mich dann wieder mehr mitreißen - aber klar, dramatische Wendungen und jede menge Herzschmerz sorgen halt für aufregend. Die große wahre "Liebe" Das ist einfach ein Punkt, den kann und will ich einfach nicht nachvollziehen - auch wenn es eine erfundene Geschichte in einem Buch ist. Wie kann man von großer wahrer Liebe sprechen, wenn man sich anfangs noch gar nicht kennt und dann diese Liebe auch nur durch Sex und die erotische Anziehungskraft definiert wird. Meines Erachtens sieht man am Zitat sehr schön, dass die Zuneigung dann auch bloß über die sexuelle Komponente ausgedrückt wird, nicht über die Charaktereigenschaften, welche einen Menschen ausmachen. Weder erlebt man einen Kennenlernprozess noch hat man jemals das Gefühl, dass die zwei tatsächlich miteinander reden. Und dennoch sind sie für einander bestimmt. Weil naja, sie in sexueller Hinsicht eben gut zusammen passen. Unrealistisch. Nicht nachvollziehbar. Oberflächlich. Ein bisschen mehr Tiefgang wäre wirklich schön gewesen, um es auch als Liebesgeschichte zu empfinden. Clara & Alexander An und für sich war mir die Protagonistin Clara sympathisch. Sie ist (recht) selbstsicher, weiß was sie will und haut auch schon mal auf den Putz. Trotz ihrer gut situierten Lage möchte sie einen Abschluss haben, um selbstständig zu ein und sich etwas aufzubauen. Was ihrer Persönlichkeit jedoch wieder einige negative Punkte eingebracht hat war die Tatsache, dass sie auch nur bei dem Namen "Alexander" unzurechnungsfähig wird und beinahe in Ekstase ausbricht. Es ist ansträngend und nervig. Alexander hingegen bleibt sowieso weitgehend unergründlich. Abgesehen davon, dass er ein schreckliches Erlebnis zu verarbeiten hat - oh welch eine Überraschung - tappt man über ihn ziemlich im Dunkeln. ALLES IN ALLEM... ..habe ich mir durch den Einstieg mehr erwartet, als bloß einen royalen Abklatsch von "Shades of Grey". Auch etwas Tiefgang hat mir gefehlt - die primitive Erotik war einfach zu vordergründig. Schade, denn Clara als Protagonistin hätte mir eigentlich recht gut gefallen.

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