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Rezension zu
EVIL

Nichts für leichte Gemüter. Ein Horror im Nachbarhaus

Von: Annas besondere Welt
09.01.2016

Buch: Evil Autor: Jack Ketchum Format: Taschenbuch Augabe von 2006 Verlag: Heyne Hardcore Verlag Kostet: 8,95€ Seitenanzahl: 336 Seiten Zur Story: Heute stelle ich euch „Evil“ von Jack Ketchum vor. Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, einer jungen Frau, welcher so etwas Ähnliches passiert ist. In diesem Buch geht es um Meg und Susan welche nach einem tragischen Unfall, bei dem ihre Eltern gestorben sind, zu ihrer Tante Ruth ziehen müssen. Meg hat diesen Unfall bis auf ein paar Narben gut überstanden doch Susan muss schienen an Armen und Beinen tragen da ihre Extremitäten gebrochen sind und noch heilen müssen. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Nachbarjungen namens David in der Ich-Form erzählt. Zuerst erfahren wir etwas aus seiner Zukunft, er erzählt von seinen beiden Ehefrauen, welche schon viel Schmerz erfahren haben, aber keinen richtigen Schmerz. Dann fängt die eigentliche Geschichte, als David noch 10 Jahre alt war an. Die Story spielt in den 50zigern. David trifft Meg an einem Bach an dem er gerade Flusskrebse fängt. Er kennt sie noch nicht da sie ja gerade erst dazu gezogen ist, nachdem sie Flusskrebse gefangen haben erzählt sie ihm dass sie zu Ruth gezogen ist. David ist ganz begeistert von ihr und trifft sich immer mit ihr, merkt aber schnell dass irgendetwas mit ihr und ihrer Ersatzfamilie nicht stimmt. Meg scheint Angst vor zu Ruth zu haben und David sieht das diese Meg auch schlägt. Dies scheint aber alles noch normal zu sein. Auch bekommt Susan mal den Hintern versohlt, allerdings weil Meg den Sohn Willie geschlagen hat als dieser ihr an die Brust fasst. Solche kleinen Schikanen müssen die beiden Mädchen erdulden. Schließlich eskaliert diese Situation als Meg zur Polizei geht und David und Donny sie dabei beobachten und der Polizist bei Ruth ins Haus kommt. Daraufhin sperrt Ruth, Meg in einen Bunker, welcher ihr Mann in den Keller gebaut hat, einsperrt um diese dort zu quälen. Zuerst ist es nur so dass sie das Mädchen an den Händen zur Decke hin aufhängt, ausgezogen wird und von ihren drei Söhnen, Donny, Willie und Ralphie (welcher aber nur so von seiner Mutter genannt wird, die anderen Kinder nennen ihn Woofer) und ihr selbst dazu gezwungen wird etwas zu gestehen. Diese Bestrafungen nehmen immer wahnsinnigere Ausmaße und auch Ruth scheint sich immer mehr hineinzusteigern, sie beschimpft Meg als Schlampe und Flittchen obwohl diese keinerlei solche Andeutungen macht und lässt sie von ihren Söhnen verprügeln und schlägt sie selbst mit dem Gürtel Es wird so weit getrieben das sie auch von der Mutter in brühendes Wasser gehalten wird, zum Duschen…. Ich möchte nicht mehr weiter über diesen Roman erzählen, denn das würde den ganzen Lesespaß des Buches nehmen, wobei man bei so einem Thriller keinen ‚Lesespaß‘ an sich empfinden kann da sie sehr grausam und Detailreich erzählt wird. Mein Fazit: Das Buch ist sehr erschreckend und sehr gut geschrieben, ich hatte das Buch in einem Rutsch durch, es hat aber auch nicht viele Seiten und ließ sich gut lesen. Dass das Ganze auf wahrer Begebenheit beruht macht es umso erschreckender, auch das die Übeltäter im Großen und Ganzen Kinder waren, Kinder im Alter von 10-16, und natürlich auch Ruth, die Ersatzmutter von Meg und Susan. Ich konnte ein paar Handlungsweisen von David nicht ganz nachvollziehen, warum rief er nicht die Polizei, nachdem das ganze so extrem Eskaliert ist? Aber ich wüsste auch nicht wie ich in so einem Moment und mit 12 Jahren handeln würde. Es gibt auch einen Film zu diesem Buch, der Film entspricht in weiten Teilen dem Buch, nur einige Szenen wurden ausgelassen, die wohl wirklich viel zu Brutal waren um es auch noch bildlich zu zeigen. Ich kann das Buch jedem empfehlen der KEIN zartes Gemüt hat und dem es nichts ausmacht das Kinder bzw. ein Kind auf’s Schlimmste misshandelt wird.

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