Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke

Von: Cornelia TiRo
19.01.2016

In Karen Joy Fowlers Roman Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke erzählt Rosemary, eine der beiden Töchter, ihre ungewöhnliche Familiengeschichte. Es ist schwierig, über dieses Buch zu schreiben, ohne zuviel und somit das Überraschungsmoment zu verraten... Da ist also Rosemary, die zusammen mit ihrer Schwester Fern eine ungewöhnliche und dafür umso intensivere Kindheit verlebt. Während Fern ihr in vielen Bereichen überlegen ist, hat Rosemary ihre Nische im Sprechen gefunden. Sie quasselt soviel, dass sie von ihren Familienmitgliedern schon aufgefordert wird, sich auf die drei schönsten Dinge zu konzentrieren, die sie mitteilen möchte. Doch eines Tages - als beide ca. 6 Jahre alt waren - ist Fern verschwunden. Der Rest der Familie muss aus dem schönen Farmhaus ausziehen und die Familie bricht weiter auseinander. Der Vater, der zuvor ein erfolgreicher Wissenschaftler und Psychologe war, verliert sich nach und nach im Alkohol. Die fürsorgliche Mutter zieht sich immer mehr zurück, verbringt teilweise mehrere Tage in ihrem Zimmer und verfällt in Depressionen. Rosemary wird immer schweigsamer und ihr großer Bruder Lowell hält es nicht mehr aus, kehrt der Familie schließlich den Rücken zu und haut ab. Erst Jahre später, als Rosemary weit weg von Zuhause studiert und ihre eigenen Identität zu finden versucht, rollt sie ihre Familiengeschichte noch einmal auf. Sie lüftet das Geheimnis um Ferns Verschwinden und erzählt die ganze Geschichte. Wie gern würde ich jetzt sowohl auf die schönen, als auch auf die grausamen Seiten dieses Buches eingehen, wie sehr ich bestimmte Gedankengänge teile und warum ich mit Lowell so sehr sympathisiere (der vom FBI gesucht wird). Doch leider würde es doch zuviel verraten. Ich gehe sogar noch weiter und schreibe an alle Interessenten: lest nicht zuviel über dieses Buch im Vorfeld und schon gar keine "klassischen Rezensionen", es würde zuviel vom Lesegenuss wegnehmen. Wenngleich ich selbst - aufgrund meiner persönlichen und beruflichen Interessen - jetzt nicht so wahnsinnig überrascht war, wünsche ich diesem Buch viele unvoreingenommene Leser.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.