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Rezension zu
Die Sprache der Knochen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

...da bin ich besseres gewohnt!

Von: nicoleliest
25.01.2016

Handlung Der Einstieg erfolgt durch eine wiedergegebene Tonaufnahme, was sofort eine gewisse Neugier beim Leser erzeugt. So war es eigentlich der Anfang, der mir am besten gefallen hat. Man stürzt sich in Ermittlungen, wird mit unmöglichen Tatsachen konfrontiert, versucht hinter all die Geheimnisse zu kommen. Doch im Gegensatz zu ihren vorigen Büchern war für mich im weiteren Verlauf zu viel Spekulation. Immer wieder Irrtümer, die ich so von der hervorragenden Tempe nicht gewohnt war. Natürlich gibt es Passagen die einen zum weiterlesen zwingen und den Herzschlag beschleunigen, aber im allgemeinen konnte mich der Verlauf nicht voll packen. Ein interessante Aspekt war natürlich der religiöse Fanatismus, der Zusammenhalt der Gemeinschaft und die Feindseligkeit anderen gegenüber. Ende War ich ja vom gesamten Verlauf nicht 100%ig überzeugt, war ich es vom Ende überhaupt nicht. Schon in den vorigen Teilen ist mir aufgefallen, dass Kathy Reichs nicht die große "Enden- Schreiberin" ist. Soll heißen, ich hatte immer das Gefühl, da geht noch mehr. So auch diesmal. Denn um ganz ehrlich zu sein, ich hab nicht mal wirklich realisiert, dass das nun das Ende ist. Es war einfach so abrupt da und auch die Spannung ließ zu wünschen übrig. Manchmal hat man auch einfach keine Ahnung, warum das jetzt so ist wie es ist, dann muss man sich mit der Erklärung die nach dem großen Highlight folgt, begnügen. Charaktere Puh- diesmal hatte ich Schwierigkeiten mit Tempe Brennan - wobei ich sie sonst als Protagonistin immer toll fand. Aber diesmal hat mir ihre herausragende Genialität gefehlt. Sie wirkte oft unreif, handelte unüberlegter als üblich und ihre andauernden Mutmaßungen haben mich irritiert. Das bin ich einfach so nicht gewohnt von ihr. Die anderen Charaktere, wie Andrew Ryan oder Slidell, stehen diesmal etwas mehr im Abseits und sind - leider - nicht wirklich präsent. Dennoch hat Tempe einen netten Ermittler an ihrer Seite - Ramsey. Der war mir sofort sympathisch und hat für einige Pluspunkte, für die sonst eher schwache Umsetzung, gesorgt. ALLES IN ALLEM... ...bin ich etwas enttäuscht vom neuen Fall für Tempe. Das Thema ist interessant, Ramsey fand ich als Charakter toll, aber so ganz mitgerissen wurde ich einfach nicht. Vor allem das abrupte Ende lässt mich enttäuscht zurück. Auch von Tempe bin ich etwas überrascht - so unsicher und spekulativ hab ich sie noch nie erlebt. Schade.

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