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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Magie pur!

Von: funne
30.01.2016

Tyen ist ein Zauberer in Ausbildung. Momentan geht er zur Akademie für Zauberei, um Zauberer-Archäologe zu werden. Doch eines Tages findet er beim Ausheben eines fast tausend Jahre alten Grabes ein altes Buch - ein Buch, in das das Bewusstsein der Frau Pergama eingesperrt ist, die für alle Ewigkeit dazu verdammt zu sein scheint, sämtliches Wissen ihrer Besitzer in sich zu speichern. Bald schon ist das Buch ein umstrittenes Artefakt - und um Pergama zu retten, muss Tyen fliehen und sein gesamtes früheres Leben hinter sich zurücklassen... Meine Meinung: Meine letzte Lektüre von Trudi Canavan war die "Das Zeitalter der Fünf"-Trilogie, welche mich teilweise fast zu Tode gelangweilt hat. Deswegen habe ich mich sehr skeptisch an diese neue Reihe herangewagt. Aber dazu bestand kein Grund! Es gab schon längere Zeit kein Buch mehr, das mich so sehr an seine Charaktere binden und in eine fremde Welt ziehen konnte. Die Orte, die Tyen auf seiner Flucht besucht, konnte ich mir fast bildlich vorstellen. Die Leute, de er traf, waren lebensecht und authentisch. Wirklich eines der besten Kopfkinos seit langem. Auch die Themen, um die es ging, waren außergewöhnlich. In erster Linie ist da natürlich Pergama... das Buch, das aus dem Körper einer Frau gemacht wurde. Irgendwie makaber. Zuerst emotionslos und sachlich, beginnt das Buch sogar Interesse an Tyen zu zeigen und Persönlichkeit zu entwickeln. Ich bin wirklich gespannt, ob Tyen es schafft, sie wieder in eine Frau zu verwandeln. Außerdem geht es darum, dass die Magie in der Welt knapp werden würde, weil die Menschen so verschwenderisch damit umgingen. Das Prinzip kennen wir doch irgendwoher ;D Zur Schreibweise: Dieses Buch hat mich sehr an die Sonea-Reihe erinnert. Es gibt auch eine mächtige junge Magiebegabte, die durch Zufall ihre große Kraft entdeckt. Auch gibt es Aspekte dieser himmelsschreienden Ungerechtigkeit, die einen als Leser ganz sauer machen. Wie schon oben gesagt bindet man sich sehr an die Charaktere... weil sie einfach so lebensecht sind. Das muss Magie sein xD Gestört hat mich an dem Buch nur eins... und zwar, dass zu beginn die einzelnen Teile zu weit auseinander lagen. Denn je ein Teil ging immer nur um Tyen ODER Rielle. Ein Teil endete meistens mit einem Cliffhanger, und dann kam natürlich ewige Zeit erstmal etwas völlig anderes. Denn Tyen und Rielle sind sich nie begegnet oder wissen überhaupt etwas voneinander. Ich bin nicht einmal sicher, ob sie sich in derselben Welt befinden. Ich denke, das klärt sich in den nächsten Büchern, aber bis hierher kam es mir zumindest so vor, als könnten die beiden Stories zu ganz unterschiedlichen Büchern gehören. Fazit: Etwas lange Abstände zwischen Wechseln der POV... ansonsten aber ein perfektes Buch. Packend, lebensecht und Kopfkino pur! Ich freue mich auf die nächsten beiden Bücher der Trilogie ♥

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